dumpfbacke wrote:Also meinst du ich sollte das ganze nicht mir Bonding machen sondern mit Routing ?
Was meinst du damit ?
MFG.
Genau ! ;)
bzgl. Bonding google auch mal nach Etherchannel und Trunking, denn das hat eigentlich nur den Sinn und Zweck eine größere Bandbreite (z.B. Koppelung von mehreren Interfaces) zwischen 2 Geräten zur Verfügung zu stellen. => nicht Dein Fall
"Split Access" bezieht sich auf Pakete die vom Internet bei Dir ankommen und dann über den gleichen Provider wieder zurückgeroutet werden.
Ist anders bis auf eine einzige Ausnahme (PI) auch nicht möglich, wenn 2 Provider im Spiel sind. Es kann diesbzgl. natürlich auch eine Ausnahme geben ! ;)
....ansonsten Stichwort: PA / PI IP-Adressen => Infos siehe RIPE.net
"Loadbalancing" bezieht sich auf Pakete die von Dir weg ins Internet gehen und insofern auch keine Bündelung.
Die einzige mir bekannte und auch schon öfters praktizierte Low-Budget-Variante ist die, DSL und/oder SDSL Anschlüsse eines großen dt. Carriers über einen seiner zahlreichen DSL-Reseller zu bündeln.
Technischer Hintergrund ist der, dass dieser in diesem Fall auf den Routern (LNS), auf denen die L2TP terminiert werden, einfach das Routecaching deaktiviert. Gleichzeitig wird dem Endanwender z.B. ein öffentliches 4er IP-Netz zugewiesen und für dieses Netz auf dem LNS entsprechend stat. Routen auf die "Einwahlaccounts" gelegt. Was dann folgt ist ein einfacher Round Robin Modus. Fällt eine Leitung aus, dann geht der komplette Traffic natürlich nur noch über die bestehende/n.
Diese lässt sich auch mit Zugängen unterschiedlicher Bandbreite realisieren.
Cu
Claus