Server Partionen
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Server Partionen
Ich habe hier einen Hetzner Server mit 3TB Speicherplatz (SoftRAID, 2x3TB) und Plesk, blöd nur, in der aktuellen Konfiguration nutzt mir der Server nichts.
Die Aufteilung ist im Moment
1.8TB /home
1.0TB /
und laut Hetzner kann keine Partion größer als 2TB sein. Kann man nicht irgendwie home verkleinern und / vergrößern?
Hintergrund ich brauche für jemanden 1TB Webspace verwaltbar durch Plesk.
Die Aufteilung ist im Moment
1.8TB /home
1.0TB /
und laut Hetzner kann keine Partion größer als 2TB sein. Kann man nicht irgendwie home verkleinern und / vergrößern?
Hintergrund ich brauche für jemanden 1TB Webspace verwaltbar durch Plesk.
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Re: Server Partionen
Wenn kein LVM darunter läuft wird es schwieriger. Mit einem Rettungsystem dürfte das möglich werden.
Im Rettungsystem booten, Partitionen anpassen ggf. neu formatieren oder sofern es das FS her gibt ein grow_fs (filesystem erweitern) durchführen.
Der sicherste Weg dürfte es sein, die Daten zu sichern, Partitionen nach belieben anpassen, Filesytem wieder erstellen und die Nutzdaen zurück spielen.
Im laufenden Betrieb wird das aber wie schon gesagt, nichts.
Im Rettungsystem booten, Partitionen anpassen ggf. neu formatieren oder sofern es das FS her gibt ein grow_fs (filesystem erweitern) durchführen.
Der sicherste Weg dürfte es sein, die Daten zu sichern, Partitionen nach belieben anpassen, Filesytem wieder erstellen und die Nutzdaen zurück spielen.
Im laufenden Betrieb wird das aber wie schon gesagt, nichts.
02:32:12 21.12.2012 und dann sind Deine Probleme alle unwichtig.
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Re: Server Partionen
Hm, ein Rettungsystem wäre verfügbar. Bei den Daten sichern müßte ich erst klären ob das mit dem Rettungsystem auf einen externen Server möglich ist.
Aktuell sieht es auf dem Server so aus. (Home hatte ich schon verkleinert bevor ich festellte, das die Formatierung nicht hin haut.)
Ich denke eine gute Lösung könnte sein ein LVM anzulegen das sdb4 (md3) mit 300GB Größe verwendet, dieses verwende ich als / und kopiere aus den anderen Partionen alles rein. Im zweiten Schritt werden die alten Partionen gelöscht und 2 neue angelegt (da keine >2TB sein darf), diese beiden werden ins LVM nachträglich eingebunden und dann als /var genutzt, wobei der Inhalt vom bestehenden var nochmals kopiert werden muss. Dann sollte ich den Speicherplatz da haben wo ich ihn brauche.
Ist jetzt nur mal grob erklärt, so intensiv habe ich mich mit LVM nicht befasst. Sollte gehn oder?
Sofern hier ein Profi selbstständig ist und sich zutraut diese Aufgabe zu erledigen, kann er mir gern ein Angebot unterbreiten was er dafür haben will und wann er loslegen kann. (Brauche aber eine Rechnung dafür!)
Aktuell sieht es auf dem Server so aus. (Home hatte ich schon verkleinert bevor ich festellte, das die Formatierung nicht hin haut.)
Code: Select all
/dev/sdb1 1 1045 8388608+ 83 Linux
/dev/sdb2 1045 1110 524288+ fd Linux raid autodetect
/dev/sdb3 1110 134785 1073741824+ fd Linux raid autodetect
/dev/sdb4 134785 364802 1847607768 f W95 Ext'd (LBA)
/dev/sdb5 134785 364802 1847606744 fd Linux raid autodetect
Disk /dev/md0: 8589 MB, 8589922304 bytes
Disk /dev/md1: 536 MB, 536858624 bytes
Disk /dev/md3: 1891.9 GB, 1891949166592 bytes
Disk /dev/md2: 1099.5 GB, 1099511488512 bytes
Filesystem Type Size Used Avail Use% Mounted on
/dev/md2 ext4 1016G 1.8G 964G 1% /
tmpfs tmpfs 7.8G 0 7.8G 0% /dev/shm
/dev/md1 ext3 496M 37M 434M 8% /boot
/dev/md3 ext4 100G 188M 95G 1% /home
Ist jetzt nur mal grob erklärt, so intensiv habe ich mich mit LVM nicht befasst. Sollte gehn oder?
Sofern hier ein Profi selbstständig ist und sich zutraut diese Aufgabe zu erledigen, kann er mir gern ein Angebot unterbreiten was er dafür haben will und wann er loslegen kann. (Brauche aber eine Rechnung dafür!)
Last edited by jan10001 on 2013-03-11 21:32, edited 1 time in total.
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Re: Server Partionen
Mit dem Software Raid wird das ganze unterfangen u.U. noch ein bisschen schwieriger.
Die 1. Frage wäre, wie eilig hast Du es und der Umsetzungsvorschlag, Nutzdaten meinetwegen auch extern sichern, einmal neu aufsetzen.
Wobei, habe ich vorhin nicht bedacht, ein LVM über ein Softwareraid nicht wirklich gut geht.
Aktuell habe ich es nicht im Kopf, welche Optionen das Hetzner Image bietet was die Kombination aus LVM und Raid Device betrifft.
Wirklich viel ist dort aber auch noch nicht installiert oder?
Die 1. Frage wäre, wie eilig hast Du es und der Umsetzungsvorschlag, Nutzdaten meinetwegen auch extern sichern, einmal neu aufsetzen.
Wobei, habe ich vorhin nicht bedacht, ein LVM über ein Softwareraid nicht wirklich gut geht.
Aktuell habe ich es nicht im Kopf, welche Optionen das Hetzner Image bietet was die Kombination aus LVM und Raid Device betrifft.
Wirklich viel ist dort aber auch noch nicht installiert oder?
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Re: Server Partionen
Brennen tut es im Moment noch nicht, so eine gute Woche Zeit ist drin. Auf dem Server selbst sind keine Nutzerdaten, sondern nur das Image mit Plesk von Hetzner. (CentOS 6.3 + Plesk)
Last edited by jan10001 on 2013-03-11 22:38, edited 2 times in total.
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Re: Server Partionen
Beim Hetzner Image kann man doch i.d.R. die Partitionen vor geben.
Ich kenne es zumindest von früher nicht anders.
Ich könnte dir das System versuchen entsprechend mit einem Image vor zu bereiten.
Alternativ nur ein Os Image einspielen und Plesk manuell installieren, sofern Hetzner den Lizenzcode heraus gibt.
Ich kenne es zumindest von früher nicht anders.
Ich könnte dir das System versuchen entsprechend mit einem Image vor zu bereiten.
Alternativ nur ein Os Image einspielen und Plesk manuell installieren, sofern Hetzner den Lizenzcode heraus gibt.
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Re: Server Partionen
Ich habe Hetzner gerade mal angeschrieben.
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Re: Server Partionen
Die Antwort hier:
Könnte man nicht vom USB Stick booten, dann wäre die MS-DOS Partitionstabelle nur für den Stick Pflicht?
Den Plesk Lizenzcode kann man bei Hetzner anfordern.Da sich CentOS aktuell nur von Festplatten mit MS-DOS Partitionstabelle booten
lässt, ist die maximale Partitionsgröße auf 2 TiB beschränkt.
Wie unter:
http://wiki.hetzner.de/index.php/Partit ... estplatten
beschrieben, gibt es mittels LVM eine Möglichkeit diese Beschränkung zu umgehen.
Diese ist jedoch nur für sehr erfahrene Anwender geeignet, die sich über die
Konsequenzen bewusst sind und über die entsprechende Kenntnisse verfügen, die für
die Administration und Wartung einer solchen Konfiguration nötig sind. Die hierfür
nötigen Tools stehen Ihnen im Rescue System bereit.
Könnte man nicht vom USB Stick booten, dann wäre die MS-DOS Partitionstabelle nur für den Stick Pflicht?
Last edited by jan10001 on 2013-03-12 10:01, edited 2 times in total.
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Re: Server Partionen
Die Antwort verstehe ich nicht. Liegt es am Hetzner Image oder kann das Centos nicht?
Wobei ich Centos auch aus einer nicht MS-DOs Partitionstabelle boote.
Ansonsten, ja USB Stick wäre wohl eine Alternative aber ich habe, sofern man sich mit Bootloadern auskennt noch eine bessere Idee.
Tausche doch einfach die Mountpoints der beidn Partitionen und move die Files von der einen auf die andere Partition. Jetzt muss nur noch der Bootloader mit dem neuen Ziels des Kernels etc. aktualisiert werden.
Sollte meine Meinung nach gehen.
Wobei ich Centos auch aus einer nicht MS-DOs Partitionstabelle boote.
Ansonsten, ja USB Stick wäre wohl eine Alternative aber ich habe, sofern man sich mit Bootloadern auskennt noch eine bessere Idee.
Tausche doch einfach die Mountpoints der beidn Partitionen und move die Files von der einen auf die andere Partition. Jetzt muss nur noch der Bootloader mit dem neuen Ziels des Kernels etc. aktualisiert werden.
Sollte meine Meinung nach gehen.
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Re: Server Partionen
Soweit ich das versteh liegt es wohl an Centos. Wobei ich langsam nicht mehr durch blicke die einen sagen es geht, die anderen meinen es geht nicht. 8-} Fest steht jedenfalls der Installer scheint es schon mal nicht zu können. Ich glaube ich suche mir mal ein CentOs Forum, um eine genaue Antwort zu bekommen, sonst dreh ich noch durch.
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Re: Server Partionen
Centos unterstützt per se ext4 und xfs nicht als Bootpartition aber sonst?
Ich bin aber nun auch nicht ganz so dicke mit Centos.
BTW: LVM auf dem Boot Fs / Partition fällt aus:
http://www.centos.org/docs/5/html/5.2/D ... -boot.html
Centos unterstützt ein LVM für den boot nicht.
Ich bin aber nun auch nicht ganz so dicke mit Centos.
BTW: LVM auf dem Boot Fs / Partition fällt aus:
http://www.centos.org/docs/5/html/5.2/D ... -boot.html
Centos unterstützt ein LVM für den boot nicht.
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Re: Server Partionen
Nach einigen Stunden nachlesen ist es klar, CentOS 6.3 beherrscht GPT und auch das enthaltene gepatchte Grub 0.97 beherrscht es. Ich habe es gestern noch Hetzner geschrieben, mal sehn wann die Antwort kommt.
Die untenstehenden Links finde ich sehr informativ. Ich könnte also CentOS auf einen LVM installieren oder in einer GPT Partion.
Bei diesen Link bin ich mir nicht sicher, wie das mit dem Software Raid zu handhaben ist. Müßte das nicht vorher angelegt werden?
http://readlist.com/lists/centos.org/ce ... 05092.html
http://serverfault.com/questions/470652 ... 0-tb-serve
Die untenstehenden Links finde ich sehr informativ. Ich könnte also CentOS auf einen LVM installieren oder in einer GPT Partion.
Bei diesen Link bin ich mir nicht sicher, wie das mit dem Software Raid zu handhaben ist. Müßte das nicht vorher angelegt werden?
http://readlist.com/lists/centos.org/ce ... 05092.html
http://serverfault.com/questions/470652 ... 0-tb-serve
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Re: Server Partionen
Hi,
wenn dann würde ich die Installation wie folgt angehen:
ein md0 Device mit 500Mb für die Bootpartition sowie ein md1 über den Rest, wobei Du hierüber dann eine LVM Partition anlegst. md1 als physical Volume anbinden und der Rest dürft dann easy sein.
wenn dann würde ich die Installation wie folgt angehen:
ein md0 Device mit 500Mb für die Bootpartition sowie ein md1 über den Rest, wobei Du hierüber dann eine LVM Partition anlegst. md1 als physical Volume anbinden und der Rest dürft dann easy sein.
02:32:12 21.12.2012 und dann sind Deine Probleme alle unwichtig.
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Re: Server Partionen
Hier Hetzners Antwort zu der Problematik:
... Die Nutzung von Festplatten mit GPT an sich ist kein Problem. Das Booten von GPT Datenträgern ist jedoch NUR für die EFI Variante von grub vorgesehen. Hierbei werden im BIOS entsprechende EFI Variablen modifziert/angelegt. Dies ist im Rescue System nicht (mehr) möglich, da der Netzwerkboot via PXE nur im BIOS Kompatibilitätsmodus erfolgen kann. Sobald dieser aktiv ist, ist ein Zugriff auf EFI Variablen nicht mehr möglich.
Last edited by jan10001 on 2013-03-13 15:44, edited 1 time in total.
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Re: Server Partionen
Heisst also, dass Sie kein EFI fähgies Rettungssystem haben.
02:32:12 21.12.2012 und dann sind Deine Probleme alle unwichtig.