ich habe das Problem, das mein Debian6 nach ca. 40Tagen Laufzeit beginnt, einige Dateien in den Swap auszulagern. Für mich ist das nicht ganz verständlich, warum der Kernel nicht ggfs. den Cache verkleinert, um das Auslagern in den Swap zu vermeiden. Wie läßt sich die Auslagerung vermeiden?
Das sind Daten, welche seit Ewigkeiten im Cache vor sich hingammeln ohne genutzt zu werden und so den Cache unnötig belasten. Daher hat der Kernel entschieden, dass diese Daten im Swap besser aufgehoben sind und der Cache für wichtere Dinge genutzt werden sollte. Das ist völlig normal und sinnvoll und wird bei jedem Betriebssystem so gemacht. Vermeiden möchtest Du es daher nicht, glaube mir.
„If there’s more than one possible outcome of a job or task, and one
of those outcomes will result in disaster or an undesirable consequence,
then somebody will do it that way.“ -- Edward Aloysius Murphy Jr.
Wäre es dann aber nicht sinnvoller, diese Daten gleich komplett zu entfernen? Warum werden die noch im Swap ausgelagert? Bei Bedarf können die dann doch erneut von der Platte geladen werden.
Es sind keine Daten im Sinne von Dateien, sondern Memory-Pages der laufenden Prozesse.
Du kannst Dir die Prozesse mit den meisten Pages im Swap mit dem Script ganz unten ansehen: http://serverfault.com/questions/303045 ... nder-linux
Mehr kannst und solltest Du nicht tun, der Kernel weiss was er tut und macht seinen Job diesbezüglich gut.
„If there’s more than one possible outcome of a job or task, and one
of those outcomes will result in disaster or an undesirable consequence,
then somebody will do it that way.“ -- Edward Aloysius Murphy Jr.