Mein Neuer Root Server

FreeBSD, Gentoo, openSUSE, CentOS, Ubuntu, Debian
Anonymous
 

Mein Neuer Root Server

Post by Anonymous »

Hallo Zusammen,

vor kurzem habe ich mir bei strato einen root server geholt.
Server: Multiserver Beta
Es handelt sich dabei um ein auf Dedizierter Hardware aufgesetztes Xen virtualisierungssystem aus:
2000 MHZ AMD 64 bit Prozessor
1 Gig Ram
2x 160 gig platte
100Mbit Netzwerkanbindung ohne Limit.

Nun habe ich mir ein Image erstellt:
Debian 4 Etch ... leider war sonst nur suse verfügbar.
Ich habe diesem image nun alle Resourcen bereitgestellt.

Zunächst möchte ich einen Verschlüsselten Ordner mit cryptoloop erstellen.
Leider habe ich dabei ein paar probleme:

Als erstes habe ich eine Große Datei erstellt:

Code: Select all

dd if=/dev/zero of=/crypt.img bs=1G count=110
Danach habe ich ein 110gig große Datei mit nullen gefüllt.
Nun möchte ich diese Verschlüsselt als loopdevice bereitstellen:

Code: Select all

losetup -e aes-256 /dev/loop0 /crypt.img
doch dabei kommt folgender fehler:
ioctl: LOOP_SET_STATUS: Das Argument ist ungĂźltig
Was mache ich falsch? Bzw wie kann ich das Problem lösen?

Hier noch ein paar informationen zu meinem System:

Code: Select all

h1472751:/# uname -a
Linux h1472751 2.6.18-6-xen-amd64 #1 SMP Fri Oct 10 06:57:14 UTC 2008 x86_64 GNU/Linux
h1472751:/# cat /etc/apt/sources.list
deb ftp://ftp.stratoserver.net/debian/ etch main contrib non-free

deb http://security.debian.org/ etch/updates main contrib
Meiner meinung nach ist der Kernel veraltet.
Jedoch installiert ein: "apt-get update && apt-get upgrade" keinen neuen.

Auch das repository von strato finde ich seltsam.

Schonmal vielen dank für eure mühen im voraus!!
Roger Wilco
Posts: 5923
Joined: 2004-05-23 12:53
 

Re: Mein Neuer Root Server

Post by Roger Wilco »

Valentin wrote:Was mache ich falsch? Bzw wie kann ich das Problem lösen?
Der Kernel unterstützt entweder das Loop-Device (unwahrscheinlich) oder den gewählten Algorithmus (wahrscheinlicher) nicht. Installiere einen anderen Kernel.
Valentin wrote:Meiner meinung nach ist der Kernel veraltet.
Das ist die offizielle Kernelversion für Debian Etch.
Valentin wrote:Auch das repository von strato finde ich seltsam.
Dann trage eben ein anderes ein. Einen anderen Kernel erhältst du trotzdem nicht, wenn du bei Debian Etch bleibst, es sei denn du installierst ihn am Paketsystem vorbei oder benutzt obskure Drittquellen.
User avatar
Joe User
Project Manager
Project Manager
Posts: 11190
Joined: 2003-02-27 01:00
Location: Hamburg
 

Re: Mein Neuer Root Server

Post by Joe User »

Bist Du Dir sicher, dass Du eine Blocksize von 1GB haben willst?
PayPal.Me/JoeUserFreeBSD Remote Installation
Wings for LifeWings for Life World Run

„If there’s more than one possible outcome of a job or task, and one
of those outcomes will result in disaster or an undesirable consequence,
then somebody will do it that way.“ -- Edward Aloysius Murphy Jr.
User avatar
daemotron
Administrator
Administrator
Posts: 2643
Joined: 2004-01-21 17:44
 

Re: Mein Neuer Root Server

Post by daemotron »

Joe User wrote:Bist Du Dir sicher, dass Du eine Blocksize von 1GB haben willst?
Da das Target eine Datei ist, spielt die Blocksize bei dd AFAIK* keine Rolle für die Endgestalt der Datei. Die Datei muss ohnehin in x Blöcke à y KB unterteilt werden, je nachdem, auf welchem FS sie abgelegt wird - das erledigt aber nicht dd, sonder der FS-Treiber. Die Blocksize hat allerdings Einfluss auf die Geschwindigkeit der Operation - je kleiner die BS, desto häufiger muss dd flushen (und auf Rückmeldung vom FS warten), was die ganze Sache verlangsamt.

* ich lasse mich da gern eines besseren belehren, hab aber eben mal zwei 1-MB-Dateien angelegt (1x mit bs=512 und count=2048, 1x genau andersherum). In einem Hex-Editor sehen beide Dateien exakt identisch aus, auch diff kann keinen Unterschied finden. Es sind halt 1048576 0x00-Bytes in der Datei...
oxygen
Posts: 2138
Joined: 2002-12-15 00:10
Location: Bergheim
 

Re: Mein Neuer Root Server

Post by oxygen »

jfreund wrote: Da das Target eine Datei ist, spielt die Blocksize bei dd AFAIK* keine Rolle für die Endgestalt der Datei. Die Datei muss ohnehin in x Blöcke à y KB unterteilt werden, je nachdem, auf welchem FS sie abgelegt wird - das erledigt aber nicht dd, sonder der FS-Treiber. Die Blocksize hat allerdings Einfluss auf die Geschwindigkeit der Operation - je kleiner die BS, desto häufiger muss dd flushen (und auf Rückmeldung vom FS warten), was die ganze Sache verlangsamt.

* ich lasse mich da gern eines besseren belehren, hab aber eben mal zwei 1-MB-Dateien angelegt (1x mit bs=512 und count=2048, 1x genau andersherum). In einem Hex-Editor sehen beide Dateien exakt identisch aus, auch diff kann keinen Unterschied finden. Es sind halt 1048576 0x00-Bytes in der Datei...
Die Erklärung ist vollkommen korrekt. In diesem Aufruf hat es nur Auswirkungen auf die Perfomance.
Anonymous
 

Re: Mein Neuer Root Server

Post by Anonymous »

Ich hab das Problem jetzt gelöst, indem ich den moudule-assistant installiert und benutzt habe.
Und zwar hat mir das modul loop-aes gefehlt.

Code: Select all

m-a a-i loop-aes
hat es dann installiert.
Danach konnte ich die datei als loop0 einbinden mit losetup.
Danach noch ext3 erstellen mit "mkfs.ext3 /dev/loop0"

Zudem hab ich mir noch einen eintrag in der /etc/fstab gemacht, damit ich nicht immer alles rein hacken muss.
Jedoch muss ich ja sowieso nicht neustarten, da es mir strato nicht erlaub einen anderen Kernel zu verwenden.
Was schade ist.
Jetzt läuft jedenfalls alles prima und ich stürze mich auf iptables crontab apache usw.

Ich glaub nicht dass die blocksize eine rolle gespielt hat, da nach der module installation und dem laden des modules alles glatt lief.

Vielen Dank für die Antworten und Schöne Grüße

Valentin