SPF ist ja eigentlich eine gute Erfindung, aber selbst dann, wenn man selber kein SPF auswertet, kann diese Methode Probleme bereiten.
Beispiel:
Es wird eine Adresse adresse@domain.de definiert, die in Postfix als Weiterleitung an adresse@gmx.de definiert ist.
Das funktioniert solange wunderbar, wie diejenigen, die E-Mails an diese Adresse schreiben, für die genutzte Domain keinen SPF-Eintrag haben, der "fremde" Mailserver für die Domain verbietet.
Es kracht allerdings, wenn für die Absenderdomain ein SPF-Eintrag besteht, also z. B. bei einer Absenderdomain, die GMX gehört.
So wird beispielsweise der Weg "GMX -> Postfix-Server -> GMX" mit folgender Bouncemessage bedacht:
Lange Reder, kurzer Sinn:<adresse@gmx.net>: host mx0.gmx.de[213.165.64.100] said: 550-5.7.1 {mx068} The
recipient does not accept mails from 'gmx.net' over foreign mailservers 550
5.7.1 ( http://www.gmx.net/serverrules ) (in reply to RCPT TO command)
Wie bringt man Postfix nun bei, dass er beim Forwarding SRS einsetzt, d. h. im Envelope die Ursprungsadresse umcodiert und seiner eigenen (bzw. einer vorgegebenen, speziellen SRS-Domain) zuordnet? Eingesetzt wird Postfix 2.2.5.
Leider habe ich bei Tante Google keine wirklichen Ergebnisse gefunden :-(