Hallo,
ich habe einen Server, auf dem ist ein Debian Sarge installiert, einige Pakete, unter anderem der Kernel, sind aber aus testing.
Das System hatte ich so eingerichtet, dass es beim Kernelupdate eine neuen initrd.img erzeugt, da das System auf einem Softraid läuft und die entsprechenden Hardwaremodule für die Plattenkontroller in den initrd mussten.
Vor einer Weile wurden ein paar Pakete verändert / updatet. Ich habe:
http://packages.debian.org/testing/util ... amfs-tools
im Verdacht.
Beim updaten eines Kernels bekommt ich Probleme mit dem mdadm.
Das Unstable Paket schmeisst mir diese Meldung um die Ohren:
Using mkinitramfs-kpkg to build the ramdisk.
/usr/sbin/mkinitramfs: line 242: /conf/mdrun.conf: No such file or directory
/usr/sbin/mkinitramfs: line 250: /conf/mdrun.conf: No such file or directory
der initrd findet dann seine RAID Devices nicht. In Google gibts noch net so viel dazu.
Ich würde den automatischen initrd build sehr gerne auch weiter nutzen, evt hauts mir alle Systeme bei Etch um die ohren.
Kommentare wie: Kompilier Dir halt selber nen Kernel nützen mir nix, weil ich das nicht will.
Hat jemand nen Ansatzpunkt? Ich will mich heute nacht eingehender damit beschäftigen, frage aber jetzt schon mal, da ich leider erstmal ein paar Stunden weg muss.
Vielen Dank schonmal
Gruß
Andre
Debian testing initrd Problem
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Re: Debian testing initrd Problem
Hi,
Ich persönlich kann dir nur den Tipp geben, dich mal eingehend mit der Kernel-Backerei auseinanderzusetzen. Dann wirst Du eventuell auch erkennen, wieso ein monolitischer Kernel (ohne ramdisk) gewisse Vorteile hat.
Gruß
Sven
Ist das hier keiner?Hotzi wrote: Hat jemand nen Ansatzpunkt?
OK - ich werd sicher nie verstehen, wieso man ein stabiles System mit testing Paketen "verhunzen" muss, aber das is ne andere Sache./usr/sbin/mkinitramfs: line 242: /conf/mdrun.conf: No such file or directory
/usr/sbin/mkinitramfs: line 250: /conf/mdrun.conf: No such file or directory
Ich persönlich kann dir nur den Tipp geben, dich mal eingehend mit der Kernel-Backerei auseinanderzusetzen. Dann wirst Du eventuell auch erkennen, wieso ein monolitischer Kernel (ohne ramdisk) gewisse Vorteile hat.
Gruß
Sven
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Re: Debian testing initrd Problem
Ich will jetzt keinen Flamewar lostreten, aber ich könnte dir spontan >10 Gründe nennen, warum man einen aktuelleren Kernel (oder einen anderen) als den aus Debian sarge verwenden muss/will. Gleiches gilt für andere Pakete.RavensMetaller wrote:Hi,
OK - ich werd sicher nie verstehen, wieso man ein stabiles System mit testing Paketen "verhunzen" muss, aber das is ne andere Sache.
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Re: Debian testing initrd Problem
Hi oxygen,
Ich sehe keinen Sinn darin, stabil laufende Pakete gegen instabile auszutauschen nur um "das neueste vom neuen zu haben". Selbst signifikante Sicherheitslücken sind kein Grund, denn solange Sarge supported wird, wirst Du auch immer Patches bekommen.
Selbst bei neuen Features überlege ich mir 5-mal, ob ich solche Pakete einsetzen soll. Da stelle ich mir einfach die Frage, ob sich das Risiko eines instabilen bzw. inkonsitenten System wirklich lohnt.
Also ich will genauso wenig wie du nen Flamewar vom Zaun brechen, das ist halt meine persönliche Meinung und mit der bin ich IMHO die letzen Jahre ganz gut gefahren ;)
Gruß
Sven
Meine Kernel sind alle "up to date", was meinst Du wieso ich Hotzi geraten habe, sich mal mit der Thematik zu beschäftigen ? Auf meinen Servern wirst du kein Kernelpaket finden, da ich meine Kernel auf "altmodische" Weisse patche und backe.oxygen wrote: Ich will jetzt keinen Flamewar lostreten, aber ich könnte dir spontan >10 Gründe nennen, warum man einen aktuelleren Kernel (oder einen anderen) als den aus Debian sarge verwenden muss/will. Gleiches gilt für andere Pakete.
Ich sehe keinen Sinn darin, stabil laufende Pakete gegen instabile auszutauschen nur um "das neueste vom neuen zu haben". Selbst signifikante Sicherheitslücken sind kein Grund, denn solange Sarge supported wird, wirst Du auch immer Patches bekommen.
Selbst bei neuen Features überlege ich mir 5-mal, ob ich solche Pakete einsetzen soll. Da stelle ich mir einfach die Frage, ob sich das Risiko eines instabilen bzw. inkonsitenten System wirklich lohnt.
Also ich will genauso wenig wie du nen Flamewar vom Zaun brechen, das ist halt meine persönliche Meinung und mit der bin ich IMHO die letzen Jahre ganz gut gefahren ;)
Gruß
Sven
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Re: Debian testing initrd Problem
Na sag bloss. Wie ich schon schrieb, ich komme nachher erst heim und es wäre ja möglich gewesen, dass jemand schon was sagen kann.RavensMetaller wrote:Hi,
Ist das hier keiner?Hotzi wrote: Hat jemand nen Ansatzpunkt?
genau die Laberei wollte ich nicht wissen. Wenn das System nicht mein System ist und der Kunde nicht so versiert ist, aber einen Server betreiben will, dann ist für ihn ein Distro-Default-Kernel das Beste.RavensMetaller wrote:OK - ich werd sicher nie verstehen, wieso man ein stabiles System mit testing Paketen "verhunzen" muss, aber das is ne andere Sache./usr/sbin/mkinitramfs: line 242: /conf/mdrun.conf: No such file or directory
/usr/sbin/mkinitramfs: line 250: /conf/mdrun.conf: No such file or directory
Ich persönlich kann dir nur den Tipp geben, dich mal eingehend mit der Kernel-Backerei auseinanderzusetzen. Dann wirst Du eventuell auch erkennen, wieso ein monolitischer Kernel (ohne ramdisk) gewisse Vorteile hat.
Gruß
Sven
Wer solchen Senf wie Du ohne Kenntnis der Sachlage von sich gibt, da weiss ich gleich Bescheid.
So Leute, die meinen für jeden denkbaren Zweck sei ihre Lösung die beste, auf die kann ich persönlich verzichten.
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Re: Debian testing initrd Problem
mdadm aus testing neu installen, damit bei den hooks in /usr/share/initblafs/hooks die Datei mdadm angelegt wird, ist die Lösung.