Debian oder Suse?
Debian oder Suse?
Hallo Leute ich habe mal eine Frage und befürchte das diese hier evtl. schon einmal gestellt wurde, habe ich aber leider noch nicht gefunden ;o(
Ich würde von euch gerne mal wissen, welches Betriebssystem (Suse oder Debian) ihr für einen Webserver und welches ihr für einen "normalen" Desktop Rechner nehmen würdet und warum (Vor-und Nachteile) bitte.
Ich höre immer wieder das viele bei Webservern bauf Debian setzen. Ich selber finde Suse mittlerweile als Umsteiger von win xp auf Linux hakelig und bin der Meinung das mandrake auch recht nett ist und nicht ganz zu hakelig. Oder bilde ich mir das nur ein?
Gruß
Holly
Ich würde von euch gerne mal wissen, welches Betriebssystem (Suse oder Debian) ihr für einen Webserver und welches ihr für einen "normalen" Desktop Rechner nehmen würdet und warum (Vor-und Nachteile) bitte.
Ich höre immer wieder das viele bei Webservern bauf Debian setzen. Ich selber finde Suse mittlerweile als Umsteiger von win xp auf Linux hakelig und bin der Meinung das mandrake auch recht nett ist und nicht ganz zu hakelig. Oder bilde ich mir das nur ein?
Gruß
Holly
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encbladexp
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Re: Debian oder Suse?
Hallo,
ich verwende auf Desktops & Server eigentlich überall Debian, da ich mich schon sehr an die Administration von Debian System gewöhnt habe...
SuSE ist im Allgemeinen net meine Distribution, zumal ich schon nen Schreck bekomme wenn ich mit YaST arbeiten muss :-(
Ganz nett (auf einen Desktop) sollte auch gnoppix sein (z.B. als hd-install)... Das funktionierte z.B. bei meiner Freundin net mal so schlecht...
Aber das ist denke ich geschmackssache... mit SuSE (Achtung: Die Letze Version die ich testen konnte/habe war ne SuSE 9.3 Prof, wie es mit 10.* aussieht -> Keine Ahnung)
Wobei ich zugeben muss: Ich habe damals mit SuSE Angefangen, mit Version 6.3 glaube ich (war ja damals die Version vor 7.0)..., naja nur nen RedHat-Abklaptsch hatte ich damals noch, war bei so ner Zeitung dabei... Achja: Go!Linux...
mfg Betz Stefan
ich verwende auf Desktops & Server eigentlich überall Debian, da ich mich schon sehr an die Administration von Debian System gewöhnt habe...
SuSE ist im Allgemeinen net meine Distribution, zumal ich schon nen Schreck bekomme wenn ich mit YaST arbeiten muss :-(
Ganz nett (auf einen Desktop) sollte auch gnoppix sein (z.B. als hd-install)... Das funktionierte z.B. bei meiner Freundin net mal so schlecht...
Aber das ist denke ich geschmackssache... mit SuSE (Achtung: Die Letze Version die ich testen konnte/habe war ne SuSE 9.3 Prof, wie es mit 10.* aussieht -> Keine Ahnung)
Wobei ich zugeben muss: Ich habe damals mit SuSE Angefangen, mit Version 6.3 glaube ich (war ja damals die Version vor 7.0)..., naja nur nen RedHat-Abklaptsch hatte ich damals noch, war bei so ner Zeitung dabei... Achja: Go!Linux...
mfg Betz Stefan
Re: Debian oder Suse?
Ich nehme Suse Linux.holly wrote:Ich würde von euch gerne mal wissen, welches Betriebssystem (Suse oder Debian) ihr für einen Webserver und welches ihr für einen "normalen" Desktop Rechner nehmen würdet und warum (Vor-und Nachteile) bitte.
Angefangen habe ich mal mit Coheren 0.7.1 auf einer Commodore 900 und SCO Xenix 2.3.1 auf einem 386/25 mit 4 MB RAM. Meine Unix-Kenntnisse habe ich dann auf SunOS 4.1.3, Solaris 5, 6, 7, 8 und 9, NextSTEP, AIX 3.2.5, OSF/1, FreeBSD und HP/UX 9 und 10 vervollständigt, bis ich dann über Esix, Interactive Unix und Amiga Unix sowie einigen anderen SVR4's bei Linux gelandet bin. Meine erste Distri war SLS, später Slackware, , Yggdrasil, DLD und dann was immer aus dem Netz gefallen ist.
Ich nehme Suse Linux, weil ich es leid bin, meinen Krempel selber zu compilieren und zu konfigurieren. Suse macht das meistens korrekt, und solange sie das tut, verwende ich die Distri. Wenn sie das nicht tut, zücke ich den Editor und konfiguriere selber - Suse hält dann brav das Maul. Wenn sie zickt, komm' ich mit dem Compiler, und am Ende editiere ich das Spec-File und sende das und meine Patches an Suse. Aber eigentlich bin ich aus dem Selber-Machen Alter raus, und Suse ist inzwischen gut genug für die meisten meiner Probleme.
Für einen Anfänger stellt sich die Frage, was er denn überhaupt erreichen will. Wenn man erst mal was zum Laufen kriegen will, ist Suse oder Mandrake^H^H^Hiva oder vielleicht (ungetesteterweise) auch kubuntu eine gute Wahl, weil einem die Distri jede Menge Arbeit abnimmt, und man sich erst einmal um das primäre Problem "Wie werde ich Arbeitsfähig?" kümmern kann - das ist wie mit dem Server: Man gibt so einem Klingelton-Clankind mit CS-Ambitionen ja auch keinen Rootserver in die Hand, ein Managed ist für den schon gefährlich genug. Am Ende macht der sowieso phpBB drauf und die Kiste wird zum Spamrelay, managed oder nicht.
Nicht mehr ganz blutige Anfänger werden dann übermütig und gehen in der Regel über Debian, Gentoo und LFS in die "jetzt mache ich endlich alles selber"-Ecke. Da bleiben sie dann in der Regel drei bis fünf Jahre und reifen vor sich hin, um sich danach für irgendeine Fertigdistri zu entscheiden - diejenige, die ihnen am wenigsten Schmerzen macht und die sie - wie ich - wenn sie zickt kurz züchtigen können.
Sieht man Linux und Unix auch als Karrierebaustein, sollte man sich unbedingt auch Solaris 10 Kenntnisse aneignen und sehen, daß man auch mal was anderes als PCs und PC-Unices in die Finger bekommt. Das ist viel, viel wichtiger als die Frage "Welche Distri?". Eine alte Indy oder Sparc von eBay mit Betriebssystem und Online-Handbüchern und - wenn man auch beim Netz mitreden können will - eine alte Cisco mit IOS können einem helfen, sich da informal zu qualifizieren. Natürlich sind die Kisten, die man kaufen kann, zu lahm um wirklich was sinnvolles damit zu machen, aber das ist hier nicht der Punkt.
Wenn ich Leute einstelle, und die auch was anderes als Linux gesehen habe, weiß ich, daß das richtige Admins sind und keine Scriptkinder.
Genauso verhält sich das mit Entwicklern: Wer nur PHP oder Java auf dem Zettel hat, ist halt ein Coderkind, ein richtiger Entwickler hat auch seinen Namen in irgendeinem C oder C++ Open Source Projekt mit drin. Ein richtiger Datenbanker kann neben MySQL auch ein wenig Postgres, Adabas, Oracle oder meinetwegen DB/2 - die gibt es ja inzwischen auch alle als Express-Edition zum freien runterladen.
In jedem Fall hilft so etwas mindestens, um bei der betreffenden Person die Perspektive zu korrigieren und die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Dingen besser zu erkennen. Es hilft einem auch dabei, portablen Code zu produzieren oder S-c-h-e-i-Ã?-konzepte zu erkennen, wenn irgendein Coderkind sie in sein Zeugs einbaut, weil es bisher nur von der Küche bis ins Klo gedacht hat und nix von der Welt gesehen hat.
Re: Debian oder Suse?
Ich würde mich ja selbst Linux-mäßig auch in dieser "Reifephase" sehen (und passenderweise verwende ich auch Debian und Ubuntu). Aber warum sollte eine andere (Fertig)-Ditribution wie z.B. Suse weniger "Schmerzen" bereiten? Und woran machst Du diese wenigen Schmerzen fest? An dem vorhandensein eine allumfassenden Admin-Werkzeuges wie Yast? Oder ist eine Fertig-Distri für Dich eine, wo so gut wie gie gesamte Software die man möchte schon vorhanden ist und nicht erst z.B. über Backports zusammengesucht werden muss?isotopp wrote:Nicht mehr ganz blutige Anfänger werden dann übermütig und gehen in der Regel über Debian, Gentoo und LFS in die "jetzt mache ich endlich alles selber"-Ecke. Da bleiben sie dann in der Regel drei bis fünf Jahre und reifen vor sich hin, um sich danach für irgendeine Fertigdistri zu entscheiden - diejenige, die ihnen am wenigsten Schmerzen macht und die sie - wie ich - wenn sie zickt kurz züchtigen können.
Re: Debian oder Suse?
Ich, ebenfalls in der "Reifephase", setze auf meinen Desktops OpenSUSE und auf meinen Servern Gentoo-Hardened ein. Die Gründe für OpenSUSE hat isotopp bereits genannt. Für Gentoo-Hardened habe ich mich auf Grund der einfachen Administrierbarkeit und übersichtlichen Struktur, sowie des flexiblem Paketmanagment entschieden. Der IMO einzige Nachteil von Gentoo liegt im notwendigem (Re)Kompilieren der installierten und upzudatenden Pakete.
Debian? Hat auf moderneren x86-Systemen (>486er) auf Grund fehlender Optimierungen nichts verloren... :roll:
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captaincrunch
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Re: Debian oder Suse?
Ich (Anfänger) nutze (auf privaten Servern) seit ein paar Monden nun Debian, auch wenn dabei sämtliche Optimierungen fehlen. Trotz dieses Mankos hatte ich bislang aber zum Glück noch nie Performance- oder andere Probleme o.ä. Dafür habe ich aber ein gründlich getestetes, aufeinander abgestimmtes System, bei dem mir manche Upgrades nicht erst das halbe System um die Ohren hauen. (SCNR ;) )
Natürlich sind einige Pakete dabei "steinalt", wenn ich aber unbedingt etwas neueres brauche, bastle ich mir selbst einen (sogar optimierten ;) ) Backport, oder bastle mir selbst "mal eben" ein neues Paket aus einer aktuellen Version.
Das einzige, das ich sehr gewissenhaft auf den jeweiligen Rechner abstimme ist der Kernel, den ich entsprechend auf die jeweiligen Gegebenheiten vorbereite.
In der Firma kommt aus Support- (falls der Anfänger mal vor den Baum fährt) und Zertifizierungsgründen RedHat zum Einsatz, dort aber meistens in der Minimalausstattung mit händisch genau abgestimmten Paketen. Oracle und Co. danken es mir daher zumeist mit problemloser Handhabung.
Auf sämtlichen meiner Desktops (bevorzugt IBM DenkBretter) kommt Ubuntu (bzw. Xubuntu auf dem X21) zum Einsatz. Mit keiner anderen Distribution hatte ich so wenig Schwierigkeiten, was die Hardwareausstattung gerade auf Notebooks angeht. Langsam bin ich halt auch aus dem Alter raus, wo man Spaß an ständigen Spielereien hat. :)
Als zusätzliches Goodie empfinde ich das sehr ausgereifte Paketmanagement, das unter Debian immerhin schon seit Jahren erfolgreich erprobt wird.
Zusätzlich spiele ich seit einiger Zeit wieder sehr viel mit OpenBSD rum, auf einem meiner neusten Spielzeuge (E450) aber auch mit Solaris 10, alleine aufgrund der Brandz. Und wenn ich dann mal groß bin, kaufe ich mir endlich mal ne zeitgemäße CPU mit entsprechender Technologie, dann macht Virtualisierung gleich noch mehr Spaß. ;)
Natürlich sind einige Pakete dabei "steinalt", wenn ich aber unbedingt etwas neueres brauche, bastle ich mir selbst einen (sogar optimierten ;) ) Backport, oder bastle mir selbst "mal eben" ein neues Paket aus einer aktuellen Version.
Das einzige, das ich sehr gewissenhaft auf den jeweiligen Rechner abstimme ist der Kernel, den ich entsprechend auf die jeweiligen Gegebenheiten vorbereite.
In der Firma kommt aus Support- (falls der Anfänger mal vor den Baum fährt) und Zertifizierungsgründen RedHat zum Einsatz, dort aber meistens in der Minimalausstattung mit händisch genau abgestimmten Paketen. Oracle und Co. danken es mir daher zumeist mit problemloser Handhabung.
Auf sämtlichen meiner Desktops (bevorzugt IBM DenkBretter) kommt Ubuntu (bzw. Xubuntu auf dem X21) zum Einsatz. Mit keiner anderen Distribution hatte ich so wenig Schwierigkeiten, was die Hardwareausstattung gerade auf Notebooks angeht. Langsam bin ich halt auch aus dem Alter raus, wo man Spaß an ständigen Spielereien hat. :)
Als zusätzliches Goodie empfinde ich das sehr ausgereifte Paketmanagement, das unter Debian immerhin schon seit Jahren erfolgreich erprobt wird.
Zusätzlich spiele ich seit einiger Zeit wieder sehr viel mit OpenBSD rum, auf einem meiner neusten Spielzeuge (E450) aber auch mit Solaris 10, alleine aufgrund der Brandz. Und wenn ich dann mal groß bin, kaufe ich mir endlich mal ne zeitgemäße CPU mit entsprechender Technologie, dann macht Virtualisierung gleich noch mehr Spaß. ;)
DebianHowTo
echo "[q]sa[ln0=aln256%Pln256/snlbx]sb729901041524823122snlbxq"|dc
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encbladexp
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Re: Debian oder Suse?
Jaja, der Traum von der ewigen Optimierung... Und um wieviel % schneller ist nun dein Gentoo-Hardened? Im Real-Life merkt man dabei wenig bis gar nix, ist leider so...Joe User wrote:Debian? Hat auf moderneren x86-Systemen (>486er) auf Grund fehlender Optimierungen nichts verloren...
Nicht gegen gentoo (ist ne gute Distribution), aber ich finde das Paketmanagment ist ein besser grund für gentoo als diese alberne Optimierung...
Den Zeitaufwand des neukompilieren spar ich persönlich lieber für andere Dinge :-)
mfg Betz Stefan
Re: Debian oder Suse?
Oh, einige von diesen Schmerzen sind inzwischen wahrscheinlich weg. Dafür sind bestimmt neue da.Nyxus wrote:Aber warum sollte eine andere (Fertig)-Ditribution wie z.B. Suse weniger "Schmerzen" bereiten?
Auf meiner alten Arbeitsstelle haben wir zum Beispiel die Gentoo-benutzenden Admins geärgert, indem wir denen OOo-Dokumente geschickt haben. Die haben dann entweder OOo erst einmal selber bauen müssen (das dauert ziemlich lange) oder Binärklumpen installieren müssen ("Wieso dann Gentoo? Nimm doch gleich Suse." :-) ).
Bei Debian habe ich mich damals, als ich es probiert habe, darüber geärgert, daß ich in der Bash (und überall sonst) noch nicht einmal Umlaute eingeben konnte, ohne mich vorher erst einmal mit /etc/inputrc rumzuschlagen. Das ist inzwischen bestimmt behoben, dafür habe ich dann andere Sachen gehabt, die mich, oder meine Freundin oder sonstwen in meinem Umfeld vorübergehend arbeitsunfähig gemacht haben (altes LDAP, Clientprogramme ohne LDAP-Support, altes X für neuen Laptop, MySQL 3.x, wenn 4.1 aktuell ist und lauter so Sachen halt).
Wenig Schmerzen bei mir, weil man YaST benutzen kann, um Dinge zu tun, die einen nicht interessieren (Ich habe wirklich keine Lust herauszufinden, wie dieses Quartal virtuelle IP-Nummern auf Interfaces zugewiesen werden oder wie diese Woche die Print-Filter in den Drucksupport eingebunden werden - ich will einfach nur einen Haufen VIFs haben, oder "lpr bla.pdf" machen und dann soll Ghostscript das rendern), und weil YaST brav das Maul hält, wenn man eine Konfigdatei manuell anpackt und sich selber mit den Gerümpel auseinander setzt.
Weniger Schmerzen auch, weil SuSE brav einigermaßen aktuelle Pakete installiert.
Weniger Schmerzen auch, weil SuSE brav meine spec-Dateien akzeptiert hat, oder sie nach meinen Wünschen geändert hat, wenn ich Probleme mit deren Entscheidungen hatte, sodaß ab dem nächsten Release alles so war, wie ich das gebraucht habe.
Weniger Schmerzen auch, weil SuSE sinnvoll konfigurierte Defaults ausliefert anstatt US-ASCII, plain vanilla Doofsourcen.
Und weniger Schmerzen auch, weil ich mir meine Downtime selber aussuchen kann, solange ich nicht apt4rpm verwende.
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encbladexp
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Re: Debian oder Suse?
Das war in der Tat auch was was mich persönlich an Gentoo störte, da ich nunmal zuhause kein DSL bekommen kann sind distributionen wie Gentoo oder Ubuntu leider weniger für mich geeignet...isotopp wrote:Auf meiner alten Arbeitsstelle haben wir zum Beispiel die Gentoo-benutzenden Admins geärgert, indem wir denen OOo-Dokumente geschickt haben. Die haben dann entweder OOo erst einmal selber bauen müssen (das dauert ziemlich lange) oder Binärklumpen installieren müssen ("Wieso dann Gentoo? Nimm doch gleich Suse." :-) ).
Wobei mir Ubuntu wiederum auf dem Client recht gut gefällt...
Aber ohne DSL macht das keinen Spaß, deswegen halt Debian.
Klingt ganz nach Debian woody oder potato würd ich sagen.Bei Debian habe ich mich damals, als ich es probiert habe, darüber geärgert, daß ich in der Bash (und überall sonst) noch nicht einmal Umlaute eingeben konnte, ohne mich vorher erst einmal mit /etc/inputrc rumzuschlagen.
Du weist aber schon: Aktueller != besser...Weniger Schmerzen auch, weil SuSE brav einigermaßen aktuelle Pakete installiert.
Ich finde gerade das an SuSE nicht gerade als Vorteil... Bei meiner Freundin ist es z.B. zum K***** wenn man mal ne USB-Stick reinsteckt, der geht halt einfach mal net... Nach nem reboot -> einwandfrei...Weniger Schmerzen auch, weil SuSE sinnvoll konfigurierte Defaults ausliefert anstatt US-ASCII, plain vanilla Doofsourcen.
Ich habe nicht die Zeit und Lust mich mit solchen Kinderkrankheiten zu beschäftigen, und da sie nur Modem hat ist ein vermutlich 20 MByte Bugfix doch etwas heftig...
Von der Grundidee her ist SuSE IMHO net mal so schlecht, aber die sollten mal das patchen den Entwicklern überlassen, die wissen schon warum eine bestimmte funktion noch nicht drin ist... (Ich weis das SuSE einen Teil der Entwickler bezahlt!)
Downtimes? Hab ich eigentlich nur wegen Hardwaredefekt, dist-upgrade (was nur alle 2 -3 Jahre mal passiert) oder Kernel upgrade...Und weniger Schmerzen auch, weil ich mir meine Downtime selber aussuchen kann, solange ich nicht apt4rpm verwende.
mfg Betz Stefan
Re: Debian oder Suse?
Ich gehöre nicht zu der "Mein Gentoo ist dank xyz *FLAGS das schnellste System der Welt!"-Fraktion, im Gegenteil. Ich meinte fehlende Optimierungen ala http://www.rootforum.org/forum/viewtopi ... 232#240232encbladexp wrote:Jaja, der Traum von der ewigen Optimierung... Und um wieviel % schneller ist nun dein Gentoo-Hardened? Im Real-Life merkt man dabei wenig bis gar nix, ist leider so...
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captaincrunch
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Re: Debian oder Suse?
War es nicht SuSE, die vor kurzem inkrementelle Updates eingeführt haben? man möge mich bitte korrigieren.und da sie nur Modem hat ist ein vermutlich 20 MByte Bugfix doch etwas heftig...
Ganz doof gefragt: auch Debian bezieht die Pakete aus dem Netz. Wo ist der Unterschied?Wobei mir Ubuntu wiederum auf dem Client recht gut gefällt...
Aber ohne DSL macht das keinen Spaß, deswegen halt Debian.
Wegen eines Bruchteils der Pakete die gesamte Distri zu verteufeln halte ich auch für keine allzu tolle Idee. ;)Ich meinte fehlende Optimierungen ala http://www.rootforum.org/forum/viewtopi ... 232#240232
DebianHowTo
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Re: Debian oder Suse?
Endlich mal einer ders auch kapiert hat :-)Joe User wrote:Ich gehöre nicht zu der "Mein Gentoo ist dank xyz *FLAGS das schnellste System der Welt!"-Fraktion, im Gegenteil.
Ne mal im ernst, die meisten leute glauben wenn sie alles mit -O3 oder was auch immer kompilieren das ihr System dann 10x so schnell sei, das es bei einen RDBMS wie MySQL/PostgreSQL durchaus sinnmacht hand anzulgen (wenn den MySQL wirklich der Flaschenhals ist!) wissen leider die "wenigsten"...
Ich hatte da mal ne recht interresante Diskussion mit jemandem (in einem anderen Forum), der meinte sein -Flagxyz optimiertes OpenOffice startet schneller weins von Debian, selbst wenn ich prelink verwende und er net... Naja, es gibt halt überall Träumer...
mfg Betz Stefan
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encbladexp
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Re: Debian oder Suse?
1. Gut zu wissen, aber ich hab das gar net mitbekommen, da ich mich relativ wenig über aktuelle SuSE sachen Informiere...CaptainCrunch wrote:War es nicht SuSE, die vor kurzem inkrementelle Updates eingeführt haben? man möge mich bitte korrigieren.
Ganz doof gefragt: auch Debian bezieht die Pakete aus dem Netz. Wo ist der Unterschied?
2. Fast richtig, ich bestelle mir ein Debian immer als DVD (bzw. bei Sarge warens 2), dann muss ich nur noch die updates übers Netz laden, da es sich bei Debian fast nur um Security updates handelt sind das nur wenige MByte, jedenfalls wenn man das update tool regelmäßig laufen läst...
Desweiteren gibt es von Debian ja auch update-cd's, damit macht das dann gleich noch mehr Spaß... Zumal ich ja net nur einen rechner habe der mit updates versorgt werden will...
Ein Netinstall mit ISDN würde denke ich nicht viel Spaß machen :-(
mfg Betz Stefan
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captaincrunch
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Re: Debian oder Suse?
Auch wenn die Diskussion hier etwas abgleitet:
[ ] Du weißt, dass du kostenlose Ubuntu-CDs ordern kannst
;)
[ ] Du weißt, dass du kostenlose Ubuntu-CDs ordern kannst
;)
DebianHowTo
echo "[q]sa[ln0=aln256%Pln256/snlbx]sb729901041524823122snlbxq"|dc
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Re: Debian oder Suse?
IIRC wurden die Patch-RPMs bereits mit SuSE 8.2 eingeführt...CaptainCrunch wrote:War es nicht SuSE, die vor kurzem inkrementelle Updates eingeführt haben?
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encbladexp
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Re: Debian oder Suse?
Ja ich weis, allerdings sind da nur relativ wenig Programme drauf :-(CaptainCrunch wrote:Du weißt, dass du kostenlose Ubuntu-CDs ordern kannst
Am liebsten wäre mir ne Ubuntu-DVD wo alles drauf ist was man auch offiziel von denen Downloaden kann, dann wäre Ubuntu, auch im hinblick auf aktualität für meine Desktop bestimmt mal ein richtiger Versuch wert.
mfg Betz Stefan
PS: Ich will die CD gar net kostenlos, für OpenSource gebe ich gerne geld aus!
Re: Debian oder Suse?
Ich benutzt sowohl auf meinem Desktop, dem Notebook als auch auf meinem RootServer Gentoo. Ich hatte davor auch schon verschiedene SuSEs, Debians, FreeBSD, OpenBSD, Mandrake, Redhat bzw Fendora probiert. Der Hauptgrund warum ich Gentoo benutzte, sind die Useflags und der sehr komplette Portage tree. In den letzten 1-2 Jahren sind mir nur 2 Programme unter gekommen, die ich nicht über emerge installieren konnte. Das eine war ein KDE Programm, dass das Vorlesungsverzeichnis meiner Uni in einen Studenplan umsetzt und das andere eine Wissenschaftliche Anwendung. Das ist einfach ziemlich praktisch. Da kann ich die Rechner auch mal eine Nacht durcharbeiten lassen um KDE oder OpenOffice zu installieren.
Auf dem Server verwende ich es, weil durch die Useflags z.b. eine Neukompilierung von PHP schnell und umkompliziert von statten geht. Mittlerweile habe ich mich auch sehr an webapp-config gewöhnt. Sowas fehlt in anderen Distributionen z.b. komplett.
Auf dem Server verwende ich es, weil durch die Useflags z.b. eine Neukompilierung von PHP schnell und umkompliziert von statten geht. Mittlerweile habe ich mich auch sehr an webapp-config gewöhnt. Sowas fehlt in anderen Distributionen z.b. komplett.
Re: Debian oder Suse?
...sooo, nun bin ich genauso schlau wie vorher 8O :-D
ich merke es ist doch immer wieder reine Geschmacksache und kommt darauf an welche Distri einem liegt. Also werde ich wohl mich weiter mit SuSe aueinanderfummeln und mal ein Auge auf Mandrake schmeissen, da ich die mal vor Jahren drauf hatte und mir auch ganz gut gefallen hat.
Kennt einer einen guten Uniserver, wo man die aktuelle Mandrake runterlutschen kann?
ich merke es ist doch immer wieder reine Geschmacksache und kommt darauf an welche Distri einem liegt. Also werde ich wohl mich weiter mit SuSe aueinanderfummeln und mal ein Auge auf Mandrake schmeissen, da ich die mal vor Jahren drauf hatte und mir auch ganz gut gefallen hat.
Kennt einer einen guten Uniserver, wo man die aktuelle Mandrake runterlutschen kann?
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Roger Wilco
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Re: Debian oder Suse?
http://www.linuxisos.de/catalog/product ... cts_id/622encbladexp wrote:Am liebsten wäre mir ne Ubuntu-DVD wo alles drauf ist was man auch offiziel von denen Downloaden kann, dann wäre Ubuntu, auch im hinblick auf aktualität für meine Desktop bestimmt mal ein richtiger Versuch wert.
Bei anderen Versandhändlern ebenso erhältlich.
Mirrors findest du auf http://wwwnew.mandriva.com/de/downloads/mirrorsholly wrote:Kennt einer einen guten Uniserver, wo man die aktuelle Mandrake runterlutschen kann?
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encbladexp
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Re: Debian oder Suse?
Wenn ich mich recht erinnere ist die Ubuntu DVD wo man bekommt doch nur Live & Install auf einer DVD... Oder lieg ich da falsch?Roger Wilco wrote:http://www.linuxisos.de/catalog/product ... cts_id/622
Bei anderen Versandhändlern ebenso erhältlich.
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Roger Wilco
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Re: Debian oder Suse?
Du kannst unter https://shipit.ubuntu.com/ kostenlos eine Ubuntu CD (1 Installations CD + 1 Live-CD) bestellen. Die DVD gibts AFAIK von Ubuntu selbst nur zum Download oder eben bei solchen ISO-Versandhändlern.encbladexp wrote:Wenn ich mich recht erinnere ist die Ubuntu DVD wo man bekommt doch nur Live & Install auf einer DVD... Oder lieg ich da falsch?
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sledge0303
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Re: Debian oder Suse?
Also ich hab vor 6Monaten mit Linux angefangen, hatte zuvor Erfahrungen mit Windoof 2k und 2k3 Servern sammeln können.
Zuerst stand auch die Frage SuSE oder DEbian Sarge. Entschieden hatte ich mich für Debian, weil es für dieses OS ein gutes howto für ein benötigtes Feature gefunden hatte.
Anschliessend hatte ich von PHP Modul/FCGI, OpenXchange bis zum PDC hin mit LDAP Unterstützung soweit alles durch. Entweder hatte ich mich selber an die Matherie gewagt oder hatte howtos - nicht immer Debian geeignet - gefunden und nach diesen Vorlagen installiert und konfiguriert.
Nachdem alles auf dem Testserver lief und dokumentiert wurde, wurde der Testserver platt gemacht und nun sitze ich an einer SuSE 10.
Die Unterschiede sind enorm, schon alleine das Paketmanagment. Gut das es auch apt für SuSE inzwischen gibt.
Bei SuSE wurde ich schon irre bei der Kompilierung von PHP wegen der Abhängigkeiten mit Devel Paketen, da war teilweise sehr viel Zeit für die Suche drauf gegangen. Im Gegensatz zu Debian hat dieser Part das doppelte und dreifache an Zeit gekostet.
Wegen dem Lerneffekt wird vieles selbst kompiliert.
Fazit:
unter Debian hab ich gelernt wie man wirklich mit Linux umgeht und was alles damit möglich ist - auch wenn es nicht unbedingt die neusten Pakete gibt. Dafür brauchte ich nicht nach benötigten Devels stundenlang suchen.
Es liegt wirklich an jedem was er wirklich machen will und kann. Für die Installation eines Servers ist SuSE 10 für Anfänger leichter zu händeln, schaut man über den Tellerrand hinweg ist es so wie im vorherigen Absatz beschrieben. Es kommt auch drauf an, ob man nur schnell ein funktionierendes System haben möchte oder wirklich was lernen will.
Ich ziehe mein Vorhaben auf jedem Fall noch komplett durch auf der Suse bis alles funktioniert und werde dann höchstwahrscheinlich wieder zurück zu Debian wechseln oder mich an Gentoo probieren.
Schönen Abend noch
Zuerst stand auch die Frage SuSE oder DEbian Sarge. Entschieden hatte ich mich für Debian, weil es für dieses OS ein gutes howto für ein benötigtes Feature gefunden hatte.
Anschliessend hatte ich von PHP Modul/FCGI, OpenXchange bis zum PDC hin mit LDAP Unterstützung soweit alles durch. Entweder hatte ich mich selber an die Matherie gewagt oder hatte howtos - nicht immer Debian geeignet - gefunden und nach diesen Vorlagen installiert und konfiguriert.
Nachdem alles auf dem Testserver lief und dokumentiert wurde, wurde der Testserver platt gemacht und nun sitze ich an einer SuSE 10.
Die Unterschiede sind enorm, schon alleine das Paketmanagment. Gut das es auch apt für SuSE inzwischen gibt.
Bei SuSE wurde ich schon irre bei der Kompilierung von PHP wegen der Abhängigkeiten mit Devel Paketen, da war teilweise sehr viel Zeit für die Suche drauf gegangen. Im Gegensatz zu Debian hat dieser Part das doppelte und dreifache an Zeit gekostet.
Wegen dem Lerneffekt wird vieles selbst kompiliert.
Fazit:
unter Debian hab ich gelernt wie man wirklich mit Linux umgeht und was alles damit möglich ist - auch wenn es nicht unbedingt die neusten Pakete gibt. Dafür brauchte ich nicht nach benötigten Devels stundenlang suchen.
Es liegt wirklich an jedem was er wirklich machen will und kann. Für die Installation eines Servers ist SuSE 10 für Anfänger leichter zu händeln, schaut man über den Tellerrand hinweg ist es so wie im vorherigen Absatz beschrieben. Es kommt auch drauf an, ob man nur schnell ein funktionierendes System haben möchte oder wirklich was lernen will.
Ich ziehe mein Vorhaben auf jedem Fall noch komplett durch auf der Suse bis alles funktioniert und werde dann höchstwahrscheinlich wieder zurück zu Debian wechseln oder mich an Gentoo probieren.
Schönen Abend noch
Re: Debian oder Suse?
Sind sie nicht. Aber um das zu merken, muss man lernen, auf eine bestimmte Art zu arbeiten.sledge0303 wrote:Zuerst stand auch die Frage SuSE oder DEbian Sarge. Entschieden hatte ich mich für Debian, ...
...
... nun sitze ich an einer SuSE 10. Die Unterschiede sind enorm, ...
Daher da oben mein Sermon mit "Solaris ausprobieren" und "Was anderes als Linux sehen". Selbst wenn es nur ein FreeBSD ist.
Re: Debian oder Suse?
Ich habe auf einem PIII-1200 - einem der ersten 1und1-Rootserver - einen Test für mich zwischen Debian Woody, SuSE 7.3 und Gentoo laufen lassen. Auf beiden war keine Last.
Programmiert habe ich damals ein kleine c-Programm mit einer Schleife, das einfach nur hochzählte. Die Gentoo-Kiste war 15%-20% schneller durch als die beiden anderen, die ungefähr gleichauf lagen. Insofern glaube ich schon, daß ein durchkompiliertes System Performance bringt, aber:
1) Debian auf dem Server nehme ich als Grundbaustein und setze dann selbst kompilierte Dienste drauf, der Unterschied an der Front ist also lediglich das Basissystem.
2) Auf dem Desktop habe ich persönlich nicht die Zeit und die Lust, Openoffice und ähnliche Kandidaten drei Tage laufen zu lassen - ja, ich habe PC-Krücken :-)
Und um ganz ehrlich zu sein, benutze ich Linux auf dem Desktop eh nciht mehr, weil ich die meisten Sachen, die auch Scripting erfordern 1:1 auf dem Mac hinbringe, Software installiere ich dort per Fink oder nativ. Wenn es dann einen Grund gibt, den (x86-)PC mal wieder anzuwerfen, ist das meistens Windows-Software, spezielle Office-Dokumente, oder auch mal ein Spiel o.ä.
flo.
Programmiert habe ich damals ein kleine c-Programm mit einer Schleife, das einfach nur hochzählte. Die Gentoo-Kiste war 15%-20% schneller durch als die beiden anderen, die ungefähr gleichauf lagen. Insofern glaube ich schon, daß ein durchkompiliertes System Performance bringt, aber:
1) Debian auf dem Server nehme ich als Grundbaustein und setze dann selbst kompilierte Dienste drauf, der Unterschied an der Front ist also lediglich das Basissystem.
2) Auf dem Desktop habe ich persönlich nicht die Zeit und die Lust, Openoffice und ähnliche Kandidaten drei Tage laufen zu lassen - ja, ich habe PC-Krücken :-)
Und um ganz ehrlich zu sein, benutze ich Linux auf dem Desktop eh nciht mehr, weil ich die meisten Sachen, die auch Scripting erfordern 1:1 auf dem Mac hinbringe, Software installiere ich dort per Fink oder nativ. Wenn es dann einen Grund gibt, den (x86-)PC mal wieder anzuwerfen, ist das meistens Windows-Software, spezielle Office-Dokumente, oder auch mal ein Spiel o.ä.
flo.
Re: Debian oder Suse?
Wie viele Deiner Programme bestehen für wieviel Anteil der Zeit aus Zählschleifen?flo wrote:Programmiert habe ich damals ein kleine c-Programm mit einer Schleife, das einfach nur hochzählte. Die Gentoo-Kiste war 15%-20% schneller durch als die beiden anderen, die ungefähr gleichauf lagen. Insofern glaube ich schon, daß ein durchkompiliertes System Performance bringt, aber:
Das Law Of Diminishing Returns sagt zur Performanceoptimierung: Wenn Du einen 20%-Anteil an Deinem Programm um 20% optimieren kannst, dann ist Dein Gesamtsystem von 100 Zeiteinheiten auf 80+(20*0.8) = 80+16 = 96 Zeiteinheiten Ressourcenverbrauch gekommen, also um 4.16% schneller geworden.
Die nächsten 4.16% Performance werden Dich jedoch weit mehr kosten.
Vergleiche auch Economies of scale
