Hallo,
was hat in der /etc/hostname zu stehen, bei einem dediziertem Server der im Internet über eine IP und einen Hostnamen erreichbar ist?
Der FQDN: http://www.meindomainname.de
oder
Der FQDN ohne den Domain-Namen: www
oder
Der Domain Name: meindomainname.de
??? :(
/etc/hostname
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Re: /etc/hostname
Solange deine Kiste sowohl über http://www.example.org, als auch example.org erreichbar ist, ist es eigentlich egal. Ich habe bei mir z. B. example.org drinstehen. Genausogut könnte aber auch server.example.org drinstehen. Wichtig ist, dass der eingetragene Hostname problemlos aufgelöst werden kann, z. B. weil er in der /etc/hosts steht.
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Re: /etc/hostname
Ok, dass ist schon mal gut zu wissen: Er sollte also auf eine IP Adresse auflösen.
Wozu wird er überhaupt gesetzt? Den die Namensgebung erscheint mir recht willkürlich zu sein.
Wenn ich ihn auf banane setze und dann in die /etc/hosts einen Eintrag mache kommmt mir das irgendwie... naja ... banane vor.
Ich meine ein server kann ja unter vielen FQDN erreichbar sein, daher macht es irgendwie eh kein Sinn, dass man nur einen hostnamen setzt.
Wenn schon sollte man ja wohl mehrer setzten dürfen...
Wozu wird er überhaupt gesetzt? Den die Namensgebung erscheint mir recht willkürlich zu sein.
Wenn ich ihn auf banane setze und dann in die /etc/hosts einen Eintrag mache kommmt mir das irgendwie... naja ... banane vor.
Ich meine ein server kann ja unter vielen FQDN erreichbar sein, daher macht es irgendwie eh kein Sinn, dass man nur einen hostnamen setzt.
Wenn schon sollte man ja wohl mehrer setzten dürfen...
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Re: /etc/hostname
Anhand der /etc/hostname stellt der Server bzw. die einzelnen Dienste fest, über welchen Hostname der Rechner im Netzwerk (sei es lokal oder im Internet) erreicht werden kann. Postfix und der Apache holen sich z. B. den Hostname darüber, über den sie angesprochen werden können/wollen.
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Re: /etc/hostname
Aber dann wäre doch ein FQDN ratsam, oder nicht? Den wenn ich z.B. nur www Eintrage, dann lässt sich der Name ja nur lokal auf meinem Rechner auflösen, oder vielleicht gerade noch im lokalen Netz, aber nicht mehr im Internet.
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Inhalt von hostname ist eigentlich egal
Die wichtigste Funktion von /etc/hostname ist, dass man unter SSH (bzw. in der Shell überhaupt) den Hostnamen angezeigt kriegt. D.h. wenn man mehrere Rootserver hat, sollte man dort jeweils den Namen anzeigen, der dem Administrator mit dem wenigsten Nachdenken anzeigt, auf welcher Maschine er grad rumturnt.
Dass die Internetdienste diese Angabe brauchen, ist (beinahe) ein Gerücht.
FTP-Daemons beispielsweise ist es wurschtegal, unter welchem Namen sie angesprochen werden; sie kriegen Benutzername und Passwort und legen darüber fest, auf welches Verzeichnis sie zugreifen.
Apache ist es auch egal, was in /etc/hostname steht. Apache stützt sich auf eine Konfigurationsdatei.
Allerdings wird /etc/hostname immer gern genommen, wenn eine Distribution einen Dienst installiert, dafür den Hostnamen benötigt, und nicht beim Administrator nachfragen möchte.
Letztlich ist es eine Frage der Administrationspolitik. Möchte ich, dass die Sachen möglichst ohne Nachfragen "von selbst" funktionieren? Wenn die Maschine nur einen einzigen Domainnamen hat, kann man den tatsächlich in /etc/hostname eintragen und hat weniger Konfigurationsarbeit. Möchte ich andererseits, dass die Dinge möglichst überhaupt nicht funktionieren, so dass ich merke, wenn ich einen Dienst noch nicht durchkonfiguriert habe? Dann macht es womöglich sogar Sinn, absichtlich einen ungültigen Namen einzutragen. (Auf den von mir administrierten Servern gehen wir einen Mittelweg: die "Hauptpräsenz" ist http://firma.de, die administrativen Zugänge sind unter http://firma1.de, http://firma2.de usw. erreichbar, die eigentlichen Präsenzen haben davon unabhängige Namen. In /etc/hostname steht je nach Server firma1, firma2, ... - allerdings sind die Resolver darauf eingestellt, das .de *nicht* dranzuhängen, d.h. 'ping firma2' funktioniert von Server firma1 aus nicht. Funktioniert alles wunderbar, aber bei unseren Servern werden Apache usw. von Confixx durchkonfiguriert, da ist der Eintrag unter /etc/hostname egal.)
Dass die Internetdienste diese Angabe brauchen, ist (beinahe) ein Gerücht.
FTP-Daemons beispielsweise ist es wurschtegal, unter welchem Namen sie angesprochen werden; sie kriegen Benutzername und Passwort und legen darüber fest, auf welches Verzeichnis sie zugreifen.
Apache ist es auch egal, was in /etc/hostname steht. Apache stützt sich auf eine Konfigurationsdatei.
Allerdings wird /etc/hostname immer gern genommen, wenn eine Distribution einen Dienst installiert, dafür den Hostnamen benötigt, und nicht beim Administrator nachfragen möchte.
Letztlich ist es eine Frage der Administrationspolitik. Möchte ich, dass die Sachen möglichst ohne Nachfragen "von selbst" funktionieren? Wenn die Maschine nur einen einzigen Domainnamen hat, kann man den tatsächlich in /etc/hostname eintragen und hat weniger Konfigurationsarbeit. Möchte ich andererseits, dass die Dinge möglichst überhaupt nicht funktionieren, so dass ich merke, wenn ich einen Dienst noch nicht durchkonfiguriert habe? Dann macht es womöglich sogar Sinn, absichtlich einen ungültigen Namen einzutragen. (Auf den von mir administrierten Servern gehen wir einen Mittelweg: die "Hauptpräsenz" ist http://firma.de, die administrativen Zugänge sind unter http://firma1.de, http://firma2.de usw. erreichbar, die eigentlichen Präsenzen haben davon unabhängige Namen. In /etc/hostname steht je nach Server firma1, firma2, ... - allerdings sind die Resolver darauf eingestellt, das .de *nicht* dranzuhängen, d.h. 'ping firma2' funktioniert von Server firma1 aus nicht. Funktioniert alles wunderbar, aber bei unseren Servern werden Apache usw. von Confixx durchkonfiguriert, da ist der Eintrag unter /etc/hostname egal.)