SuSE vs. Debian - technisches, vorhandene Programme
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SuSE vs. Debian - technisches, vorhandene Programme
Hallo,
bitte keinen flamewar wegen des Themas. :-) Ich kenne *meine* Präferenzen - oder dachte ich zumindest bis ich die SuSE 9.1 gesehen habe.
Ich setze seit ca 1998 Debian auf mittlerweile sieben Servern quer durch D verteilt ein (die meisten stehen bei Kunden und laufen einfach). Zwei davon sind colocated, direkt ans Netz angebunden, auch Debian. Ich bin damit eigentlich zufrieden, habe aber ziemlich viel Handarbeit investieren müssen, bis das alles lief. Dafür wurde ich mit "apt-get dist-upgrade" belohnt - obwohl ich das bisher nur exakt *einmal* wirklich gebraucht habe (und danach auch ca 2h aufräumen musste).
Aus den in http://www.rootforum.org/forum/viewtopi ... =30#187778 erwähnten Gründen erwägen wir momentan den Umstieg, zumindest teilweise, auf einen Root-Server bei 1und1. 1und1 setzt standardmässig SuSE 9.1 ein statt Debian. Es gibt wohl eine Möglichkeit, Debian dort zu installieren, aber ehrlich gesagt ist es mir ziemlich egal, WAS da läuft, solange es läuft. Ich will sowenig Handarbeit wie möglich investieren müssen.
Ich würde gerne wissen, was Ihr darüber denkt. Für mich sieht es momentan so aus:
Pro Debian:
- mir seit 1996 geläufig, bekannt und ständig eingesetzt. SuSE ist neu, *erschien* mir aber auf den ersten Blick (in VMware unter Debian :-) als einfacher, zumindest für die Erstkonfiguration.
- System-Upgrades einfacher (alle X Jahre mal)
- mehr fertig paketierte Programme (?)
Pro SuSE:
- defaultmässig vorhanden, arbeitet mit dem Rettungssystem und der seriellen Konsole von Puretec zusammen, kann resettet werden
- arbeitet mit Confixx zusammen
- aktuellere Software (Kernel 2.6, Apache 2.x, usw) sind Standard -> weniger selber zu kompilieren
- benötigte Features (z.B. ReiserFS mit ACL und Quota musste ich bei Debian immer selber einpatchen, d.h. auch Kernel updates bei Debian erforderten immer einen Compilerlauf)
Soweit ich sehen kann, ist die von mir benötigte Software auch bei SuSE komplett vorhanden (ich will wenns irgendwie geht, vermeiden alles selber kompilieren zu müssen - ich warte jetzt auf der Debiankiste schon ca 3 Dutzend eigene *.deb Pakete, das ist auf Dauer zu aufwändig).
Einzig Apache 2.0.x macht mir Gedanken, da ich momentan die 1.3.29 verwende - gibt es da bekannte Probleme oder kann man mittlerweile beruhigt umsteigen?
Ich habe bisher QMail/vpopmail eingesetzt, biete einige hundert POP/IMAP-Boxen mit SpamAssassin-Schutz an, ich denke, das wird mit SuSE/Postfix/Confixx auch kein Problem sein (richtig?). Postfix scheint mir auch um einiges flexibler zu sein, was die Behandlung von SMTP-Sessions angeht. Ich musse QMail nicht nur selber kompilieren, sondern mit ca. einem Dutzend Patches versehen, bis es alles konnte, was ich brauchte. Dafür habe ich es seit ca 2 Jahren nicht mehr anfassen müssen - es tut einfach. :)
Können die User mit Confixx ihre *eigenen* SA-Regeln konfigurieren? Ich habe die Screenshots bei confixx.de gesehen, da kann man anscheinend nur den Maximalscore vorgeben, sowie EMail-Adressen blockieren.
Verwendet hier jemand TMDA auf einem 1und1-Server (http://www.tmda.net)? Das würde ich gerne behalten. Wie aufwändig die Installation ist, ist erstmal sekundär, mir wäre es wichtig, dass es sich nicht mit dem Rest des Systems (besonders Confixx) beisst.
Ich plane, falls ich SuSE einsetze, mich schon auf die gelieferten Tools verlassen zu können (ie. YaST/Confixx/..). Beissen sich irgendwelche Einstellungen zwischen SuSEconfig/YaST und Confixx? Muss ich da irgendwo aufpassen?
Danke für eure Hilfe!
Jens
bitte keinen flamewar wegen des Themas. :-) Ich kenne *meine* Präferenzen - oder dachte ich zumindest bis ich die SuSE 9.1 gesehen habe.
Ich setze seit ca 1998 Debian auf mittlerweile sieben Servern quer durch D verteilt ein (die meisten stehen bei Kunden und laufen einfach). Zwei davon sind colocated, direkt ans Netz angebunden, auch Debian. Ich bin damit eigentlich zufrieden, habe aber ziemlich viel Handarbeit investieren müssen, bis das alles lief. Dafür wurde ich mit "apt-get dist-upgrade" belohnt - obwohl ich das bisher nur exakt *einmal* wirklich gebraucht habe (und danach auch ca 2h aufräumen musste).
Aus den in http://www.rootforum.org/forum/viewtopi ... =30#187778 erwähnten Gründen erwägen wir momentan den Umstieg, zumindest teilweise, auf einen Root-Server bei 1und1. 1und1 setzt standardmässig SuSE 9.1 ein statt Debian. Es gibt wohl eine Möglichkeit, Debian dort zu installieren, aber ehrlich gesagt ist es mir ziemlich egal, WAS da läuft, solange es läuft. Ich will sowenig Handarbeit wie möglich investieren müssen.
Ich würde gerne wissen, was Ihr darüber denkt. Für mich sieht es momentan so aus:
Pro Debian:
- mir seit 1996 geläufig, bekannt und ständig eingesetzt. SuSE ist neu, *erschien* mir aber auf den ersten Blick (in VMware unter Debian :-) als einfacher, zumindest für die Erstkonfiguration.
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Pro SuSE:
- defaultmässig vorhanden, arbeitet mit dem Rettungssystem und der seriellen Konsole von Puretec zusammen, kann resettet werden
- arbeitet mit Confixx zusammen
- aktuellere Software (Kernel 2.6, Apache 2.x, usw) sind Standard -> weniger selber zu kompilieren
- benötigte Features (z.B. ReiserFS mit ACL und Quota musste ich bei Debian immer selber einpatchen, d.h. auch Kernel updates bei Debian erforderten immer einen Compilerlauf)
Soweit ich sehen kann, ist die von mir benötigte Software auch bei SuSE komplett vorhanden (ich will wenns irgendwie geht, vermeiden alles selber kompilieren zu müssen - ich warte jetzt auf der Debiankiste schon ca 3 Dutzend eigene *.deb Pakete, das ist auf Dauer zu aufwändig).
Einzig Apache 2.0.x macht mir Gedanken, da ich momentan die 1.3.29 verwende - gibt es da bekannte Probleme oder kann man mittlerweile beruhigt umsteigen?
Ich habe bisher QMail/vpopmail eingesetzt, biete einige hundert POP/IMAP-Boxen mit SpamAssassin-Schutz an, ich denke, das wird mit SuSE/Postfix/Confixx auch kein Problem sein (richtig?). Postfix scheint mir auch um einiges flexibler zu sein, was die Behandlung von SMTP-Sessions angeht. Ich musse QMail nicht nur selber kompilieren, sondern mit ca. einem Dutzend Patches versehen, bis es alles konnte, was ich brauchte. Dafür habe ich es seit ca 2 Jahren nicht mehr anfassen müssen - es tut einfach. :)
Können die User mit Confixx ihre *eigenen* SA-Regeln konfigurieren? Ich habe die Screenshots bei confixx.de gesehen, da kann man anscheinend nur den Maximalscore vorgeben, sowie EMail-Adressen blockieren.
Verwendet hier jemand TMDA auf einem 1und1-Server (http://www.tmda.net)? Das würde ich gerne behalten. Wie aufwändig die Installation ist, ist erstmal sekundär, mir wäre es wichtig, dass es sich nicht mit dem Rest des Systems (besonders Confixx) beisst.
Ich plane, falls ich SuSE einsetze, mich schon auf die gelieferten Tools verlassen zu können (ie. YaST/Confixx/..). Beissen sich irgendwelche Einstellungen zwischen SuSEconfig/YaST und Confixx? Muss ich da irgendwo aufpassen?
Danke für eure Hilfe!
Jens
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Re: SuSE vs. Debian - technisches, vorhandene Programme
Das gilt auch für Debian.arbeitet mit dem Rettungssystem und der seriellen Konsole von Puretec zusammen, kann resettet werden
TMDA ist Schei.Ã?e.
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Re: SuSE vs. Debian - technisches, vorhandene Programme
Aha? Seit wann bietet 1und1 ein Reset-Image für Debian an? Ich dachte die installieren nur SuSE?dodolin wrote:Das gilt auch für Debian.arbeitet mit dem Rettungssystem und der seriellen Konsole von Puretec zusammen, kann resettet werden
Nö.TMDA ist Schei.Ã?e.
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Re: SuSE vs. Debian - technisches, vorhandene Programme
Seit mindestens zwei Jahren...Enforcer! wrote:Seit wann bietet 1und1 ein Reset-Image für Debian an?
PayPal.Me/JoeUser ● FreeBSD Remote Installation
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„If there’s more than one possible outcome of a job or task, and one
of those outcomes will result in disaster or an undesirable consequence,
then somebody will do it that way.“ -- Edward Aloysius Murphy Jr.
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Re: SuSE vs. Debian - technisches, vorhandene Programme
Die Aussage bezog sich eher darauf, dass du auch mit Debian das Rescuesystem und die serielle Konsole nutzen kannst.Aha? Seit wann bietet 1und1 ein Reset-Image für Debian an? Ich dachte die installieren nur SuSE?
DebianHowTo
echo "[q]sa[ln0=aln256%Pln256/snlbx]sb729901041524823122snlbxq"|dc
echo "[q]sa[ln0=aln256%Pln256/snlbx]sb729901041524823122snlbxq"|dc
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Re: SuSE vs. Debian - technisches, vorhandene Programme
Und 1und1 bietet wie bereits erwähnt auch an, den Server mit Debian zu bespielen - dann aber ohne weiteren Support... bekommt man den bei SuSE-Images?
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Re: SuSE vs. Debian - technisches, vorhandene Programme
Ist ja interessant, daß 1und1 auch Debian Images bei einem Reset draufschmeisst. Wie sieht denn diese Installation dann aus ? Basesystem ? Was alles ist installiert und eingerichtet?
Gruß,
cp
Gruß,
cp
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Re: SuSE vs. Debian - technisches, vorhandene Programme
Nacktes Grundsystem mit ssh als einzigem Dienst, dafür aber mit ziemlich besch.eidener Partitionierung.
DebianHowTo
echo "[q]sa[ln0=aln256%Pln256/snlbx]sb729901041524823122snlbxq"|dc
echo "[q]sa[ln0=aln256%Pln256/snlbx]sb729901041524823122snlbxq"|dc
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Re: SuSE vs. Debian - technisches, vorhandene Programme
Naja die "neue" Partitionierung ist immerhin schon etwas besser geworden ;)
http://faq.1und1.de/server/root_server/allgemein/1.html wrote:/dev/hda1 on / type ext3 (rw)
proc on /proc type proc (rw)
devpts on /dev/pts type devpts (rw,mode=0620,gid=5)
/dev/hda5 on /usr type xfs (rw)
/dev/hda6 on /var type xfs (rw,usrquota)
/dev/hda7 on /home type xfs (rw,usrquota)
tmpfs on /tmp type tmpfs (rw)
tmpfs on /dev/shm type tmpfs (rw,size=20M)
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Re: SuSE vs. Debian - technisches, vorhandene Programme
Die Partitionierung wurde in Zusammenhang mit Suse 9.0 aufgelistet. Daher muss sie nicht unbedingt mit dem "1und1"-Debian kommen. Vielleicht kann hier noch jemand was dazu sagen ?!?!
ciao
ciao
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Debian-Partionierung bei 1&1
Debian-Mini-Image auf 1&1-Root-Server wird z. Zt. so aufgespielt:chinese_postman wrote:Die Partitionierung wurde in Zusammenhang mit Suse 9.0 aufgelistet. Daher muss sie nicht unbedingt mit dem "1und1"-Debian kommen. Vielleicht kann hier noch jemand was dazu sagen ?!?!
Code: Select all
pXXXXXXXX:~# mount
/dev/hda1 on / type ext3 (rw)
proc on /proc type proc (rw)
devpts on /dev/pts type devpts (rw,gid=5,mode=620)
/dev/hda5 on /usr type xfs (rw)
/dev/hda6 on /var type xfs (rw)
/dev/hda7 on /home type xfs (rw)
none on /tmp type tmpfs (rw)
:idea: Falls dir das nicht gefällt installiere dir Debian nach http://www.debianhowto.de
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Re: SuSE vs. Debian - technisches, vorhandene Programme
Never touch a running system. Unter SuSE läuft immer noch vieles anders ab, als unter Debian. Mit 6 Jahren Debian-Erfahrung sollte es Dir nun wirklich nicht schwer fallen, ggf. einen rootie frisch zu installieren (hint: In der woody-Installationsanleitung findet sich im Kapite "Vorbereitung" ein sehr brauchbarer Abschnitt über die Installation aus einem laufenden System heraus). Die Installation aus dem Rescue-System inkl. parted hat mich damals ca. 2 Stunden gekostet, der Löwenanteil wurde allerdings von parted verschlungen.Enforcer! wrote:Ich setze seit ca 1998 Debian auf mittlerweile sieben Servern quer durch D verteilt ein ...
Mein Vorschlag, bleib' bei Debian und erfreue Dich an apt ;)
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Re: SuSE vs. Debian - technisches, vorhandene Programme
apt4rpm tuts auch ;)dea wrote: Mein Vorschlag, bleib' bei Debian und erfreue Dich an apt ;)
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Re: SuSE vs. Debian - technisches, vorhandene Programme
Sorry für die späte Antwort, aber ich bin momentan hauptsächlich offline.
Alternativ zu apt kann ich auch noch urpmi von Mandrake empfehlen. Das läuft auf/mit jedem rpm-basierten System und ist ähnlich leistungsfähig und komfortabel wie apt. Aber nur "ähnlich" ... ;)
Nicht ganz, denn es geht hier nicht nur um die Funktionalität von apt (die ja an sich schon sehr schön ist), sondern auch um die hervorragend gepflegten Pakete der Debian Distribution(en). Und die wirst Du (leider) schwerlich mit einer SuSE, FC oder ähnlichem in Ã?bereinstimmung bringen :/øxygen wrote:apt4rpm tuts auch ;)dea wrote: Mein Vorschlag, bleib' bei Debian und erfreue Dich an apt ;)
Alternativ zu apt kann ich auch noch urpmi von Mandrake empfehlen. Das läuft auf/mit jedem rpm-basierten System und ist ähnlich leistungsfähig und komfortabel wie apt. Aber nur "ähnlich" ... ;)
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Re: SuSE vs. Debian - technisches, vorhandene Programme
Problem: ich habe nie neu installiert. *ALLE* meine Installationen kamen durch das clonen von bestehenden Systemen zustande. Und ich habe selbst nach der X-ten Debian-"Installation" (i.e. rsync mittels Knoppix, danach anpassen von ein paar Konfigfiles), länger gebraucht als für die SuSE 9.1 VMWare-Installation, die hier jetzt im Testbetrieb läuft. :-)dea wrote:Never touch a running system. Unter SuSE läuft immer noch vieles anders ab, als unter Debian. Mit 6 Jahren Debian-Erfahrung sollte es Dir nun wirklich nicht schwer fallen, ggf. einen rootie frisch zu installieren (...)Enforcer! wrote:Ich setze seit ca 1998 Debian auf mittlerweile sieben Servern quer durch D verteilt ein ...
Mein Vorschlag, bleib' bei Debian und erfreue Dich an apt ;)
Ehrlich gesagt, was mich bei Debian momentan nervt, ist die (nicht böse gemeinte) Aufteilung in "stale", "untested" und "broken". :-) ich komme mit dem bei Woody gelieferten PHP 4.1.2 definitiv nicht mehr aus, und das in unstable ist auf woody-systemen nicht kompilierbar (zu viele unauflösbare build time dependancies).
Es ist sehr schön, dass dass (wann? 2001?) entstandene Woody immer noch gepflegt wird, (SuSE pflegt alte Distributionen nur 2 Jahre lang) aber das nützt mir momentan gar nichts, da ich halt mit diesen alten Versionen nicht auskomme.
Fazit:
Ich hätte kein Problem, bei Debian zu bleiben, wenn ich woody-Pakete für Kernels 2.6 mit ReiserFS data-logging, PHP4 4.3.x, Apache2, MySQL 4.0.x, und Postfix 2.0 finden könnte, die auch regelmässig gewartet werden. ;-)
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Re: SuSE vs. Debian - technisches, vorhandene Programme
Hi,
http://www.backports.org sollte deinen täglichen Paketbedarf erfüllen, wenn mich nicht alles täuscht...
http://www.backports.org sollte deinen täglichen Paketbedarf erfüllen, wenn mich nicht alles täuscht...
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Re: SuSE vs. Debian - technisches, vorhandene Programme
backports.org ist sicherlich eine sehr wertvolle Adresse. Ob sich da allerdings alle gewünschten Pakete finden ist imho eher unwahrscheinlich.
Enforcer!: Im Spätherbst wird aller Wahrscheinlichkeit nach ein neues Release erscheinen. Die Vorbereitungen sind voll im Gange und die Aussichten stehenn momentan nicht schlecht ;)
Pauschal alle Pakete als nicht ohne Weiteres portierbar zu erkklären halte ich allerdings für übertrieben.
Für einen 2.6er Kernel ziehst Du Dir einfach per wget die Paketquellen von debian.org (dann musst Du nicht pinnen) oder (besser?) holst sie Dir von kernel.org und baust Dir Deinen Kernel mit einem beherzten "make-kpkg --append-to-version foo --revision bar --config (x|g|menu|config) debian && make-kpkg --append-to-versioin foo --revision bar kernel_image" selber. Und bei vielen weiteren Paketen sind oftmals im Einzelfall unnötige Dependencies wg. ebenso unnötiger Konfigurationsoptionen eingetragen. In "debian/rules" die Optionen entfernen/umstellen, in "debian/control" die Build-Dependencies korrigieren und schwupps... ;)
Gängige Ware wie Perl, PHP, usw. bekommst Du "fertig" bei backports.org. Es sollte eigentlich auch mit woody gehen.
Enforcer!: Im Spätherbst wird aller Wahrscheinlichkeit nach ein neues Release erscheinen. Die Vorbereitungen sind voll im Gange und die Aussichten stehenn momentan nicht schlecht ;)
Pauschal alle Pakete als nicht ohne Weiteres portierbar zu erkklären halte ich allerdings für übertrieben.
Für einen 2.6er Kernel ziehst Du Dir einfach per wget die Paketquellen von debian.org (dann musst Du nicht pinnen) oder (besser?) holst sie Dir von kernel.org und baust Dir Deinen Kernel mit einem beherzten "make-kpkg --append-to-version foo --revision bar --config (x|g|menu|config) debian && make-kpkg --append-to-versioin foo --revision bar kernel_image" selber. Und bei vielen weiteren Paketen sind oftmals im Einzelfall unnötige Dependencies wg. ebenso unnötiger Konfigurationsoptionen eingetragen. In "debian/rules" die Optionen entfernen/umstellen, in "debian/control" die Build-Dependencies korrigieren und schwupps... ;)
Gängige Ware wie Perl, PHP, usw. bekommst Du "fertig" bei backports.org. Es sollte eigentlich auch mit woody gehen.
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Re: SuSE vs. Debian - technisches, vorhandene Programme
Nö. Eben z.B. gerade diese zwei nicht. :PGängige Ware wie Perl, PHP, usw. bekommst Du "fertig" bei backports.org.
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Re: SuSE vs. Debian - technisches, vorhandene Programme
Hm, OK, dann gibt es da ja noch
http://dotdeb.org/
Dort sind - bis auf Perl - die aktuellen "LAMP-P"-Pakete zu bekommen.
http://dotdeb.org/
Dort sind - bis auf Perl - die aktuellen "LAMP-P"-Pakete zu bekommen.
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Re: SuSE vs. Debian - technisches, vorhandene Programme
Hey - kuhl, SunTzu! detDeb kannte ich noch nicht :-D
Perl ist so'ne Sache für sich, ähnlich wie LaTeX. Einerseits bieten alle Debian-Distris lediglich (mal mehr, mal weniger stark) veraltete Versionen an, andererseits bieten Perl und LaTeX eigene Mechanismen f. d. Wartung der jeweiligen Softwarepakete an (CTAN/CPAN). Ich frage mich selber immer wieder, ob es nicht generell sinnvoller sein dürfte, Perl, LaTeX und dergleichen nicht per apt-get zu installieren, sondern über die jeweils individuellen Mechanismen (z.B. ppm). Dummerweise sorgen dann doch immer wieder andere Pakte aus Debian mit ihren Abhängigkeiten für Palaver :(
Alles nicht so einfach...
Perl ist so'ne Sache für sich, ähnlich wie LaTeX. Einerseits bieten alle Debian-Distris lediglich (mal mehr, mal weniger stark) veraltete Versionen an, andererseits bieten Perl und LaTeX eigene Mechanismen f. d. Wartung der jeweiligen Softwarepakete an (CTAN/CPAN). Ich frage mich selber immer wieder, ob es nicht generell sinnvoller sein dürfte, Perl, LaTeX und dergleichen nicht per apt-get zu installieren, sondern über die jeweils individuellen Mechanismen (z.B. ppm). Dummerweise sorgen dann doch immer wieder andere Pakte aus Debian mit ihren Abhängigkeiten für Palaver :(
Alles nicht so einfach...
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- Joined: 2004-02-03 13:14
Re: SuSE vs. Debian - technisches, vorhandene Programme
Ich verwende jetzt seit einiger Zeit einen Rootie mit Testing und bin bisher nicht schlecht gefahren.
Aktuelle Pakete, das php kompiliere ich mir selber, und ein bisschen Securitylisten lesen verhindert Buggy-Installationen.
Das mit Confixx solltest Du Dir nochmal überlegen. Keines der letzten 10 Release war bugfrei. Ich schaue mich gerade nach etwas Brauchbarem um.
Ciao
Alexander
Aktuelle Pakete, das php kompiliere ich mir selber, und ein bisschen Securitylisten lesen verhindert Buggy-Installationen.
Das mit Confixx solltest Du Dir nochmal überlegen. Keines der letzten 10 Release war bugfrei. Ich schaue mich gerade nach etwas Brauchbarem um.
Ciao
Alexander
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Re: SuSE vs. Debian - technisches, vorhandene Programme
Hallo,cooky1976 wrote:Ich verwende jetzt seit einiger Zeit einen Rootie mit Testing und bin bisher nicht schlecht gefahren.
Aktuelle Pakete, das php kompiliere ich mir selber, und ein bisschen Securitylisten lesen verhindert Buggy-Installationen.
Das mit Confixx solltest Du Dir nochmal überlegen. Keines der letzten 10 Release war bugfrei. Ich schaue mich gerade nach etwas Brauchbarem um.
guck mal auf http://syscp.redenswert.de als Alternative zu Confixx.
Ich werde das vermutlich mit einem Server bei Hetzner einsetzen.
DotDeb harmonisiert leider nicht (völlig) mit backports.org, will sagen, man bekommt bei DotDeb zwar PHP4 4.3.8 und 5.0 final, und bei backports.org Apache2, aber die beiden laufen zusammen nicht.
Mir macht momentan eher der Kernel Sorgen. Der 2.4.25er, den ich momentan einsetze, ist mit einigen nötigen Patches versehen, und die Liste von Patches *seit* 2.4.25 beläuft sich momentan auf ca 20 (wovon 2 oder 3 bei mir wirklich Schaden anrichten könnten, der Rest betrifft Funktionen wie Wireless, Sound oder IPv6, was ich überhaupt nicht einsetze).
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Re: SuSE vs. Debian - technisches, vorhandene Programme
http://linux.roothell.org/kernel/Mir macht momentan eher der Kernel Sorgen. Der 2.4.25er, den ich momentan einsetze,
DebianHowTo
echo "[q]sa[ln0=aln256%Pln256/snlbx]sb729901041524823122snlbxq"|dc
echo "[q]sa[ln0=aln256%Pln256/snlbx]sb729901041524823122snlbxq"|dc