Hallo zusammen,
ich habe hier einen Debian-Woody-server mit einem Apache mit SSL. Deswegen muss ich bei jedem Start den Passsatz angeben. Eigentlich kein Problem, normalerweise reicht ja ein reload. Aber bei Sachen, die ich per apt-get installiere gibt es ja einige Programme, die - sogar bei der Deinstallation :-) - den Apachen neustarten wollen. Geht natürlich nicht so richtig.
Lange Rede kurzer Sinn: Wie kann ich unterbinden, dass der apache neu gestartet wird, wenn Programme per apt-get (de-)installiert werden?
Gruß,
Dominik
Debian apt: Apache-Neustart verhindern
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Re: Debian apt: Apache-Neustart verhindern
Gar nicht bzw. dazu müsstest du die betreffenden Pakete patchen und die entsprechenden prerm und postrm Scripte anpassen. (Scriptnamen aus dem Kopf, kann eventuell leicht variieren.)
Ich hab ne leere Passphrase für die Zertifikate meines SSL Apachen. :)
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Re: Debian apt: Apache-Neustart verhindern
Hi,
OK, dann werde ich wohl die Passphrase irgendwann auch mal wieder auf leer setzen. Ich habe eben die SSL-Zeilen alle auskommentiert, dann geht da s auch. Obwohl ich natürlich damit nicht ganz glücklich bin.
Na ja, so oft werde ich wohl nicht mehr von mod_php auf php-cgi umsteigen :-)
gruß,
Dominik
OK, dann werde ich wohl die Passphrase irgendwann auch mal wieder auf leer setzen. Ich habe eben die SSL-Zeilen alle auskommentiert, dann geht da s auch. Obwohl ich natürlich damit nicht ganz glücklich bin.
Na ja, so oft werde ich wohl nicht mehr von mod_php auf php-cgi umsteigen :-)
gruß,
Dominik
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Re: Debian apt: Apache-Neustart verhindern
Hmmm - Einspruch Euer Ehren ;)
So ganz stimmt das nicht was dodolin sagt. Die Installationsroutinen kannst Du lediglich über den Bau eines eigenen Backports (falscher Ausdruck in diesem Zusammenhang - egal) manipulieren, bei den bereits installierten Paketen sieht die Angelegenheit angerscht aus.
Debian verwendet standardmäßig vier Skripte im Zusammenhang mit der De-/Installation: preinst, postinst, prerm und postrm (in dieser Reihenfolge). Diese liegen bei einem installierten Paket unter /var/cache/{entweder apt/ oder dpkg - muttu suchen} und lassen sich ergo auch entsprechend bearbeiten. Is aber fies, weil viel Arbeit.
Einfacher wäre es - aber das ist eigentlich noch viel fieser - im Start-Stop-Skript des Indianers den Parameter "start" resp. "stop" durch "deppdu" resp. "dudeppdu" zu ersetzen und neue Parameter "start" und "stop" mit jeweiligem "exit 0" zu versehen. Würde dem System nix machen und der manuelle Start mit '/etc/init.d/apache deppdu' bzw. Stop mit '/etc/init.d/apache dudeppdu' sähe zudem noch lustiger aus.
Sauber - und somit langweilig - wäre es, das Paket selber zu bauen, gleich die idealen ./configure-Optionen zu setzen und die Installations- und Konfigurationsskripte geeignet anzupassen.
So ganz stimmt das nicht was dodolin sagt. Die Installationsroutinen kannst Du lediglich über den Bau eines eigenen Backports (falscher Ausdruck in diesem Zusammenhang - egal) manipulieren, bei den bereits installierten Paketen sieht die Angelegenheit angerscht aus.
Debian verwendet standardmäßig vier Skripte im Zusammenhang mit der De-/Installation: preinst, postinst, prerm und postrm (in dieser Reihenfolge). Diese liegen bei einem installierten Paket unter /var/cache/{entweder apt/ oder dpkg - muttu suchen} und lassen sich ergo auch entsprechend bearbeiten. Is aber fies, weil viel Arbeit.
Einfacher wäre es - aber das ist eigentlich noch viel fieser - im Start-Stop-Skript des Indianers den Parameter "start" resp. "stop" durch "deppdu" resp. "dudeppdu" zu ersetzen und neue Parameter "start" und "stop" mit jeweiligem "exit 0" zu versehen. Würde dem System nix machen und der manuelle Start mit '/etc/init.d/apache deppdu' bzw. Stop mit '/etc/init.d/apache dudeppdu' sähe zudem noch lustiger aus.
Sauber - und somit langweilig - wäre es, das Paket selber zu bauen, gleich die idealen ./configure-Optionen zu setzen und die Installations- und Konfigurationsskripte geeignet anzupassen.
Code: Select all
/etc/init.d/apache nuhaltendlich