1und1 L64 Rooti

[mekonikum]

Mit dem Kernel 2.6.14 der heute released wurde sollte nun auch die sis190 NIC sowie der SIS182 controller ohne patchen funzen.

Ich werde es mal versuchen sobald Gentoo den Kernel im portage hat.

[mekonikum]

Soo, nun hab ich ihn getestet den 2.6.14 und er funktioniert tatsächlich wunderbar auf dem L64 ohne irgendwas patchen zu müßen.

Zu haben ist er im moment z.B. unter gentoo per:

"ACCEPT_KEYWORDS="~amd64" emerge vanilla-sources"

Bis er als hardened-sources oder gentoo-sources verfügbar ist dauert wohl noch, aber vanilla sollte es auch bis dahin tun.

[itti]

interessant wäre, was ich tue wenn ich debian auf dem ding haben möchte. gentoo aufm server wäre mir eher gesagt etwas zu aufwendig. ich kann nicht immer schnell ma 2 stunden compile durchlaufen lassen nur weil ich ne neue apache version testen möchte. (überspitzt gesagt).

wäre also nett wenn mir mal jemand nen erfahrungsbericht geben könnte wie sarge auf dem neuen server performnt bzw. was man beachten sollte. kernel compilen wäre schon noch drin...

sehe ich das eigentlich richtig, dass es keinerlei amd64 debian gibt? unstable möchte ich auf dem ding dann auch nicht laufen lassen. wird ein sehr produktiver server werden.

[mekonikum]

Apache auf dem L64 zu compilieren dauert 6 Minuten, mehr nicht.
Aber deine Aussage von wegen "sehr produktiver Server" beißt sich irgendwie mit "mal ebend eine Apache Version zum testen installieren". :-)

Ich hatte bei Gentoo am Anfang auch befürchtungen das dieses ständige Compilieren zu langwierig ist, in der Praxis stört es aber gar nicht und die anderen Vorteile von Gentoo sprechen auch stark für sich.
Gentoo hat bei mir Debian komplett verdrängt, die flexibilität die das Paketmanagement bietet ist einfach unschlagbar.

Debian müßtest du doch einfach über das Rescue-System installiert bekommen wenn du es wirklich magst. 8)

[svenk]

sehe ich das eigentlich richtig, dass es keinerlei amd64 debian gibt?

http://amd64.debian.net/

[bükkes]

Nur das Sie immer noch damit werben das es möglich sei.
Vieleicht hätten Sie es erst testen sollen und dann verkauffen.
Mein Server ist immer noch tot. :(
Aber wenigstens haben Sie es geschaft das Geld schon mal abzubuchen :evil:

Wie schaut's bei Euch mittlerweile aus?

Letzten Sonntag habe ich den bösen Fehler gemacht, das Rescuesystem starten zu wollen, seitdem ist der Rechner nicht mehr erreichbar. Am Mittwoch habe ich nach hiesigen Berichten versucht, eine Reinitialisierung vorzunehmen, seitdem läuft diese gemäß Angaben im Control-Center. ;-) Durch den Support wurde angeblich eingegriffen und eine Reinitialisierung nochmals manuell gestartet -- ohne Ergebnis.
Eine Aussage zur Bootfähigkeit von /dev/sdb steht übrigens weiterhin aus.

Rechnung habe ich auch schon erhalten, eine Zahlung dieser unter Bezug auf obigen Zustand aber zunächst abgelehnt. Keine Antwort darauf ;-)

[der_prince]

Hi

Also mein Server ist immer noch tot.
Habe den Support gefragt keine antwort bis jetzt.
Das mit der Rechnung ist auch nicht geklärt die antwort ist.

wie Herr Schöner Ihnen telefonisch bereits mitgeteilt hat,
sind die Debian-Images noch nicht fertig.

Ich bitte Sie daher noch um etwas Geduld

Warum ich jetzt nicht auf den Server komme kann ich leider auch nicht sagen!

[bükkes]

Ich erreiche die Kiste mittlerweile wieder. Das Rescuesystem tut's weiterhin nicht, das (re-)initialisierte System ist laut Control-Center ein SuSE 9.3, sieht für meinen Geschmack aber eher nach Sarge aus ;-) Doch noch besser: Der zugehörige 2.6.13.2 ist ohne MD-Support kompiliert...

Von einer Neuinstallation sehe ich mangels Rescuesystem erstmal ab, denn wenn die Kiste dann nicht gleich im ersten Versuch läuft, ist keine Korrektur möglich.

[der_prince]

meine Kiste kann ich immer noch nicht erreichen :(
Soll aber bis Morgen eine antwort bekommen :lol:
geht denn deine Serielle Konsole .. ok wenn du die Kiste richtig gegen die Wand fährst dannn hilft die auch nicht mehr.

Sicher das du dich nicht im Rescuesystem befindest?
Das war ja mein letzter Status.

[bükkes]

Sicher das du dich nicht im Rescuesystem befindest?
Das war ja mein letzter Status.

Ja, das _war_ definitiv nicht das Rescuesystem. Doch es passiert 'was: Seitens des Supports besteht zwar keinerlei Rückmeldung, aber offensichtlich tun es die Rescuesystem mittlerweile wieder!

Ã?ber das 64bit-Rescuesystem konnte ich mittels Debootstrap auch ein System (zunächst ohne RAID nach /dev/sda) aufsetzen. Sarge sieht zunächst jedoch nur "kernel-image-2.6.8-11-amd64-generic" (2.6.8-14) vor. Nach Installation dieses Kernels und Schreiben des Bootsektors bekomme ich an der seriellen Konsole nur noch "machine restart" vor Augen. ;-)

Bevor der Rechner in den produktiven Einsatz geht, baue ich einen eigenen Kernel aus den Vanilla-Quellen (2.6.13.4 oder eher 2.6.14), testweise bzw. mangels Erfahrung auf dieser Hardware-Plattform tut's allerdings auch ein fertiger Kernel.

Hat jemand von Euch bereits einen 64bit-Kernel auf den Kisten laufen? Was ist bei der Konfiguration hinsichtlich Hardware und serieller Konsole zu beachten?

[Roger Wilco]

Hat jemand von Euch bereits einen 64bit-Kernel auf den Kisten laufen? Was ist bei der Konfiguration hinsichtlich Hardware und serieller Konsole zu beachten?

Nimm auf jeden Fall den Kernel 2.6.14, da sonst ein Patch für die Unterstützung der verwendeten Hardware notwendig ist.

[schluffi]

Moin auch,

also die Rescues funktionieren noch nicht. das einzigste was geht ist Linux Rescue-System (debian/woody - 2.6.x), allerdings scheint auch das macken zu haben. apt-get ist überhaupt nicht ans laufen zu kommen. Die Serielle konsole mag mich als benutzer nicht. Die Rückantwort von 1und1 steht seit Freitag aus. Naja, im moment scheints nicht so dolle zu laufen.

Grüße Manfred

[bükkes]

also die Rescues funktionieren noch nicht. das einzigste was geht ist Linux Rescue-System (debian/woody - 2.6.x), allerdings scheint auch das macken zu haben. apt-get ist überhaupt nicht ans laufen zu kommen. Die Serielle konsole mag mich als benutzer nicht.

Jegliche Rückantworten stehen bei mir auch aus, allerdings tun es sowohl die 32bit- wie auch die 64bit-Rescuesysteme offensichtlich seit gestern abend. Gleiches gilt für die Reinitialisierung mit dem Plesk-Image (sogar mit md-Support und bereits gespiegelt).

Mein Kernelbau (zunächst auf Grundlage der Konfiguration des SuSE-Systems) und einem 2.6.14 als Debian-Paket klappt auch soweit, bis ich bemerkte, daß für 64bit-Compilierung auch ein 64bit-System notwendig ist. Der gcc-3.4 aus Sarge sieht nach dem, was ich bislang in Google und Listen fand, kein Cross-Compile mittels "--arch amd64" vor. Dummerweise besitze ich außer dem L64 keine Kiste mit entsprechender Hardware und möchte auf dem Rechner nur ungern eine entsprechende Umgebung einrichten. Belehrt mich vielleicht jemand eines Besseren und behauptet, es ginge doch auf 32bit-Systemen? ;-)

viele Grüße,
Thorsten

[schluffi]

Nochmal die Sache mit der Sereillen Konsole:

Der Benutzer wird im 1und1 Controllcenter falsch angezeigt.

anstatt pxxxxxx als User uxxxxxx nehmen, dann solls mit dem Login funktionieren (Noch nicht getestet)

Grüße Manfred

[muemmel]

anstatt pxxxxxx als User uxxxxxx nehmen, dann solls mit dem Login funktionieren (Noch nicht getestet)

Bei mir wurde von vornherein uxxxxxxxx angezeigt.

Aber anscheinend ist der Sercon-Server oftmals ziemlich ausgelastet. Dass lässt sich daran erkennen, wenn eure Verbindung zur seriellen Konsole getrennt wird wenn keine Datenübertragung stattfindet. Dies passiert bei mir häufiger.

Laut 1&1-Support tritt dies aber nur bei extremen Lastbedingungen auf.

Naja, bei mir kommt es je nachdem alle paar Tage oder Stunden mal vor.

[schluffi]

Aber anscheinend ist der Sercon-Server oftmals ziemlich ausgelastet. Dass lässt sich daran erkennen, wenn eure Verbindung zur seriellen Konsole getrennt wird wenn keine Datenübertragung stattfindet. Dies passiert bei mir häufiger.

Laut 1&1-Support tritt dies aber nur bei extremen Lastbedingungen auf.

Naja, bei mir kommt es je nachdem alle paar Tage oder Stunden mal vor.

Dieses Phänomen hatten wir früher hier im Hause regelmässig. Seit dem wir den Elsa Router gegen einen Draytek getauscht haben ist diese Phänomen komplett verschwunden. Lag aber nicht daran das sich der Router ausgewählt hatte. Warum das so war, leider keine Ahnung, scheint auf eine Eigenart des Gerätes zurückzuführen zu sein.

Grüße Manfred

[muemmel]

Dieses Phänomen hatten wir früher hier im Hause regelmässig. Seit dem wir den Elsa Router gegen einen Draytek getauscht haben ist diese Phänomen komplett verschwunden. Lag aber nicht daran das sich der Router ausgewählt hatte. Warum das so war, leider keine Ahnung, scheint auf eine Eigenart des Gerätes zurückzuführen zu sein.

Nur dass 1&1 100%ig keine Router von Elsa oder Draytek einsetzen wird.

Wobei die Draytek-Router garnicht mal verkehrt sind. Kommen zwar nicht an Bintec oder Cisco heran, aber hundert mal besser, als die seeehr langsamen SMC.

Wer jetzt meckert, dass das OT ist: OKOK, ich hör schon auf ;)

[schluffi]

Wobei die Draytek-Router garnicht mal verkehrt sind. Kommen zwar nicht an Bintec oder Cisco heran, aber hundert mal besser, als die seeehr langsamen SMC.

Wer jetzt meckert, dass das OT ist: OKOK, ich hör schon auf ;)

Ganz Ehrlich, das war nicht aus sicht des Providers sondern aus sicht desjenigen der zugreift :)

Grüße Manfred

[mekonikum]

Falls ihr keine Lust auf eine eigene L64 Kernelconfiguration habt ... configs und patche für 2.6.13-r4 (gentoo-sources) sowie 2.6.14 (vanilla) findet ihr hier:

http://www.spotchat.org/trade/gentoo/

[wurstteppich]

Hast du auch Patches für die hardened-sources-2.6.13-r2 aus dem unstable tree oder für hardened-sources-2.6.11-r15 (wobei ich die 2.6.13-r2 eigentlich bevorzugen würde) ? Oder lassen sich die existierenden schon auf einen/beide der hardened sources anwenden ?

Außerdem würde mich interessieren ob das rescue system auch lvm2 unterstützt (mdadm war glaub ich enthalten?) ?

Wenn nicht hat 1und1 noch 2 wochen es zu integrieren, wenn es denn bei ursprünglich 3 wochen bleibt :-)

[mekonikum]

Der Patch sollte auch beim hardened Kernel von Gentoo funktionieren:

http://bugzilla.kernel.org/show_bug.cgi?id=4192
http://bugzilla.kernel.org/attachment.c ... ction=view

Einfach auf die sata_sis.c anwenden, unter drivers/scsi zu finden.
Der SIS Netzwerktreiber sollte mit dem hardened auch funktionieren.

Mal gucken wie lange Gentoo braucht um einen 2.6.14 hardened Kernel zu haben. :-/

[bükkes]

Nachdem der Rechner nun seit einigen Tagen problemfrei zu erreichen ist und auch die Rescueimages tadellos laufen, scheitert's an mir ;-)

Bislang ist es mir nicht gelungen, einen 2.6.14 zu kompilieren, welcher in Verbindung mit Sarge vollständig hochfährt. Nach der Anzeige (serielle Konsole) von

Code: Select all

Starting periodic command scheduler: cron.

erhalte ich keine Möglichkeit zum Login. In den Syslogs ist nach dem Verweis auf crond kein weiterer Eintrag mehr zu finden.

Die Konfiguration des Kernels (gegenwärtiger Arbeitsstand:
http://www.b19.rwth-aachen.de/~thorsten ... 64mit32bit) basiert auf jener des 2.6.12.4, welcher auf dem SuSE-Image des Rechners installiert ist.

Ich vermute ein Problem mit den Devices, da das DEVFS nach dem "make menuconfig" herausfliegt - wird im 2.6.14er nicht mehr supported. Testweise hatte ich auch udev im System eingerichtet, allerdings ohne Erfolg. Hinweise, die ich hier und auf debianforum.de gefunden haben (z.B. Anpassung inittab) waren bis dato ebenso erfolglos ;-)

Die Bootoptionen übergebe ich analog zum SuSE-Image, hier ist noch kein Boot vom RAID vorgesehen:

Code: Select all

boot=/dev/sda
root=/dev/sda2

install=/boot/boot.b
vga=normal
timeout=60
prompt
lba32

read-only

default=amd64_32bit

serial=0,57600n8
append="console=ttyS0,57600 console=tty0 panic=30"

image=/boot/vmlinuz-2.6.14
        label=amd64_32bit
        append="console=tty0 console=ttyS0,57600 panic=30"

Die Ausgaben des Bootvorgangs findet Ihr bei Interesse in http://www.b19.rwth-aachen.de/~thorsten ... deffsd.txt wieder.
Zu erwähnen vielleicht noch, daß ich den Kernel auf einem 32bit-System kompiliere und auch 32bit-Pakete nutzen möchte, da ich für meinen Verwendungszweck (Webserver mit eher geringer Last) keinen Vorteil im inoffiziellen AMD64-Port von Debian sehe.

Hat jemand von Euch eine Idee, woran es liegen könnte?

[Joe User]

Du benötigst beim >=2.6.14 eine eigene .config (SUSE verwendet andere Kernel-Patche als Debian), sowie udev und colplug. Sollte aber auch in Debians Dokumentation stehen...

[bükkes]

Danke für die sehr schnelle Antwort!

Du benötigst beim >=2.6.14 eine eigene .config (SUSE verwendet andere Kernel-Patche als Debian), sowie udev und colplug. Sollte aber auch in Debians Dokumentation stehen...

Hm, ich gehe nicht von den Debian-Quellen aus, sondern vom Kernel auf kernel.org (zumindest habe ich es bislang beim 2.4.x immer so gemacht).

Erstelle ich mir besser eine Konfiguration basierend auf der, welche der 2.6.14 in SID nutzt und ergänzt um serielle Konsole sowie abzüglich unnötiger Hardware und Modulsupport? Oder gehe ich besser von der ganz frischen Konfiguration aus, welche dem Kernel beiliegt?

[mekonikum]

@bükkes:

Benutze einfach mal die 2.6.14er config die ich hier gepostet habe, die sollte mit dem kernel.org Kernel funktionieren, ist ja schließlich vanilla.

Das die Serielle Console bei cron stehen bleibt kann aber auch die Ursache haben das du die Serielle Console noch nicht richtig im System+Kernel eingerichtet hast, versuch es doch einfach mal per ssh.