5% erwünschte E-Mails bedeuten im Umkehrschluss 95% unerwünschte E-Mails (nennen wir es verallgemeintert einfach mal Spam). Die Absender der Spam-Mails benutzen mit Sicherheit nicht die korrekten Absenderdaten, sondern faken diese. Wenn nun sagen wir einfach mal grob 10 Millionen E-Mails mit gefälschter Absenderadresse eines real existierenden MTA an rund 100000 Mailserver verschickt werden (nennen wir es einfach mal Joe Job) und dann jeder dieser 100k Mailserver einen oder mehrere (bei fehlerhafter/unoptimaler Konfiguration) Sender Verification Callouts rausschickt, haben wir eine schöne DDoS-Attacke auf einen eigentlich völlig unbeteiligten Server.beanie wrote:Und aus welchem Grund?
Das sehe im übrigen nicht nur ich so, sondern auch andere Postmaster. Bei Postfix wird unter http://www.postfix.org/ADDRESS_VERIFICATION_README.html sogar ausdrücklich am Anfang davor gewarnt. Außerdem kannst du dich, eben wegen Greylisting oder auch wegen "legitimer" temporärer Fehler, nicht auf das Ergebnis verlassen, so dass du auf die Prüfung auch gleich verzichten kannst.
Der Absender erhält immerhin eine Meldung darüber, dass seine E-Mail nicht zugestellt wurde. Dein MTA sollte dann noch eine sinnvolle Meldung ausgeben und klarmachen, dass die E-Mail nur temporär nicht angenommen wurde.beanie wrote:Ja, aber da viele "Administratoren ihre Mailserver nicht richtig konfigurieren ist mir einfach das Risiko zu hoch, dass die falschen im Greylisting landen.
Unsinniger Flame. Gentoo ist durchaus auch auf Produktivsystemen zu gebrauchen. Es kommt eben auf den Admin an und wie gut dieser mit dem System zurecht kommt. Aber dazu gibt es schon mehrere Beiträge in diesem Forum. Bitte nutze die Suchfunktion.beanie wrote:Das ist bitte nicht dein ernst? Ich hoffe du administrierst keine kritischen Systeme. Gentoo hat auf nem Server, bei dem es um Verfügbarkeit und Stabilität geht nichts zu suchen.
