Hallo zusammen!
Ich bin am überlegen ob ich mir auf Deb3.1 Plesk installiern soll.
Wie ist das denn mit Plesk bei Updates - wenn ich per apt-get update eine neue PHP Version oder MySQL oder andere installiere, zerhauts mir dann Plesk?
Wie macht ihr das wenn Sicherheitsupdates notwendig werden die mit Plesk zusammenhängen.
Plesk 7.5 und Updates
Plesk auf Debian 3.1 und Updates
"Plesk für Debian 3.1" ist für Debian 3.1 konzipiert. Solange das Debian-Team beim Sarge (=3.1) die Versionen für PHP, Mysql etc. nicht ändert, wird Plesk mit den Sarge-Updates laufen können.
:!: Wenn du die Software des Systems außerhalb der "offiziellen" Distributionsversion hin updatest, muss Plesk nicht mehr funktionieren. Wahrscheinlich läuft bei bestimmten, größeren Versionsunterschieden die Serververwaltung mit Plesk nicht mehr. Das Webserver-System dürfen wohl weiter laufen. Im schlimmsten Fall geht gar nichts mehr.
Die Subsyteme Qmail und Proftpd kommen mit Plesk mit und stammen nicht von der Linux-Distribution. Wenn du diese Versionen gegen die Original-Software oder andere, gepatchte Versionen austauschst, muss weder Plesk noch eines dieser Subsysteme funktionieren. Gleiches gilt für den Webmailer Horde/IMP. Updates für diese Software kommen mit Updates von Plesk mit.
Beim Apache liefert Plesk einen eigenen Suexec mit. Wenn du den Apache updatest, musst du danach per Hand den Plesk-Suexec restaurieren. Sind nur ein paar symbolic links.
Allgemein gilt: Es ist bei allen Enduser-Distributionen der Normalfall, dass im Rahmen dieser Distributionsversion die Softwarepakete höchstens um Sicherheitsfixes aktualisiert werden. Es gibt für die Software der Distribution keine "höheren" Versionen auf dem normalen, supporteten Kanal. Bei Webserver-Systemen ist das für die PHP- oder Mysql-Versionen natürlich schmerzhaft. Andererseits ziehen solche Versionsupdates weniger Pakete wg. der Abhängigkeiten wiederung Updates von vielen anderen Paketen nach sind. Also Fluch und Segen zugleich. Bei Woody hat sich dann das backporting eingebürgert. Dürfte in Sarge auch möglich sein.
:!: Outlaw berichtet an anderer Stelle, dass der Plesk-Update-Prozess nachschaut, ob auf dem System auch wirklich die zur Distribution zugehörigen Software-Pakete wie für PHP oder Mysql installiert sind. Im negativen Fall holt sich dieser Prozess die Original-Pakete von einem SWsoft-Server und bügelt sie auf deine Installation drauf. :( Wohl eine Art Selbstschutz. :idea: Sowas müsste man umgehen können, in dem man in die Paketverwaltung die Original-Paket-Versionen einimpft, dabei aber trotzdem kaltschnäuzig aktuellere Pakete installiert. RPM hat dafür eine eigenen Option. Wie das bei deb/APT geht, weiss ich nicht. Inwieweit Plesk da mitspielt, ist fraglich.
Tipp: :roll: Ohne Testsystem würde ich keine Softwareänderung an einem derart fragilem Software-System durchführen. Aber jeder ist mit einem "Rootserver" ja seines eigenen Glückes Schmied.
Die Testversion von Plesk erlaubt jedoch nur einen Kunden/Domain/Mailuser. Dann vielleicht eine 30er-Lizenz für kaufen.
:!: Wenn du die Software des Systems außerhalb der "offiziellen" Distributionsversion hin updatest, muss Plesk nicht mehr funktionieren. Wahrscheinlich läuft bei bestimmten, größeren Versionsunterschieden die Serververwaltung mit Plesk nicht mehr. Das Webserver-System dürfen wohl weiter laufen. Im schlimmsten Fall geht gar nichts mehr.
Die Subsyteme Qmail und Proftpd kommen mit Plesk mit und stammen nicht von der Linux-Distribution. Wenn du diese Versionen gegen die Original-Software oder andere, gepatchte Versionen austauschst, muss weder Plesk noch eines dieser Subsysteme funktionieren. Gleiches gilt für den Webmailer Horde/IMP. Updates für diese Software kommen mit Updates von Plesk mit.
Beim Apache liefert Plesk einen eigenen Suexec mit. Wenn du den Apache updatest, musst du danach per Hand den Plesk-Suexec restaurieren. Sind nur ein paar symbolic links.
Allgemein gilt: Es ist bei allen Enduser-Distributionen der Normalfall, dass im Rahmen dieser Distributionsversion die Softwarepakete höchstens um Sicherheitsfixes aktualisiert werden. Es gibt für die Software der Distribution keine "höheren" Versionen auf dem normalen, supporteten Kanal. Bei Webserver-Systemen ist das für die PHP- oder Mysql-Versionen natürlich schmerzhaft. Andererseits ziehen solche Versionsupdates weniger Pakete wg. der Abhängigkeiten wiederung Updates von vielen anderen Paketen nach sind. Also Fluch und Segen zugleich. Bei Woody hat sich dann das backporting eingebürgert. Dürfte in Sarge auch möglich sein.
:!: Outlaw berichtet an anderer Stelle, dass der Plesk-Update-Prozess nachschaut, ob auf dem System auch wirklich die zur Distribution zugehörigen Software-Pakete wie für PHP oder Mysql installiert sind. Im negativen Fall holt sich dieser Prozess die Original-Pakete von einem SWsoft-Server und bügelt sie auf deine Installation drauf. :( Wohl eine Art Selbstschutz. :idea: Sowas müsste man umgehen können, in dem man in die Paketverwaltung die Original-Paket-Versionen einimpft, dabei aber trotzdem kaltschnäuzig aktuellere Pakete installiert. RPM hat dafür eine eigenen Option. Wie das bei deb/APT geht, weiss ich nicht. Inwieweit Plesk da mitspielt, ist fraglich.
Tipp: :roll: Ohne Testsystem würde ich keine Softwareänderung an einem derart fragilem Software-System durchführen. Aber jeder ist mit einem "Rootserver" ja seines eigenen Glückes Schmied.
Re: Plesk 7.5 und Updates
Wie sich das unter Debian mittels apt-get verhält, weiss ich nicht genau. Grundsätzlich ist es aber problemlos möglich, mit ein wenig Linux-Wissen php oder sogar den apache upzudaten. Mit einem "einfachen" apt-get bzw. einem Update mittels yast (SuSE) wird Dein System vermutlich die Arbeit verweigern und Du wirst über kurz oder lang um manuelle Nacharbeiten nicht rumkommen.