Hi zusammen...
ich habe ein kleines Bündel verschiedener Fragen. Für jede Hilfe bin ich sehr dankbar. Vorweg... bin neu auf dem Gebiet, versuche mir alles soweit es geht anzulesen, trotzdem gibt es immer die berühmten Knoten im Kopf... Vielleicht mache ich was zu umständlich oder falsch, deshalb hier das Posting.
1.
Ich habe zwei Domains http://www.domain.de und http://www.domain.com. Ich möchte das der User bei Aufruf von http://www.domain.com auf http://www.domain.de umgeleitet wird. 
Folgende Lösungen habe ich gefunden:
- META Redirect
- header Redirect über PHP
- .htaccess Redirect / mod_rewrite
Leider sind das alles Serverseitige Umleitungen. Ich würde gerne direkt über das DNS Umleiten. Was spricht dagegegen einen CNAME für domain.com auf domain.de zu setzen?
2.
Ich habe eine Domain. Diese soll die Dienste ftp, www und mail anbieten. Nun lese ich an vielen stellen, das Subdomains ftp.domain.de, mail.domain.de usw... eigerichtet werden. Was spricht dagegene diese Subdomains und die damit verbundenen Glue Records einfach wegzulassen und den Mailserver (bei Nutzungf von POP3/SMTP) direkt über domain.de anzusprechen?
3.
Ich habe eine Domain nei Unternehmen A. Dort kann ich auch Nameserver einträge erstellen. Diese Domain routet auf die IP eines ROOT Servers bei Firma B. Es klappt auch alles wunderbar. Nun bietet mir der ROOT Server bei Firma B die Möglichkeit für die DOmain selbst der DNS zu sein. Was ist vorteilhafter?
Variante 3a)
Der Nameserver bei Firma A berweist auf den ROOT Server und dieser fängt per VHOST ab und ist selber nicht mehr DNS?
Variante 3b)
Der Nameserver bei Firma A deligiert alle Anfragen an den Root Server weiter, welcher nun auch Nameserver dienste übernimmt? Und wie müsste ich dann der ursprünglichen Nameserver bei Firma A konfigurieren, damit dieser deligiert?
Für alle Newbie Fragen ein großes sorry. Für jeden helfenden Ansatz vielen Dank.  :)
			
			
									
						
										
						Verschiedene Fragen zu DNS Einstellungen
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zu 1.: ein CNAME ist generell böse (anderes Wort für dumm, aber aus anderer Perspektive) und ein CNAME-Eintrag im DNS ist keine Umleitung im Sinne von deinen aufgezählten Möglichkeiten. Es ändert sich ja dann nicht der Domainname: Bei einem CNAME von domain.com auf domain.de geht der HTTP-Connect zwar zur IP von domain.de, aber es wird trotzdem der Vhost domain.com im HTTP-Header übermittelt. Zur weitern Verständnis das bitte mal selbst durchspielen.
Zu 2.: Gegen den reinen Domainnamen als Namen für die Server der Dienste foo und bar spricht die Möglichkeit, die Dienste später mal auf getrennten Hosts laufen zu lassen. Wenn deine Software/deine User aber nur den Domainnamen eingetragen haben, muss das später für eine Trennung überall geändert werden. Bei einem vorher festgelegte Subdomainnamen für einen Dienst änderst du nur die IP im DNS -- nichts muss in anderen Konfigurationen geändert werden. Außerdem sieht es hübscher aus (es gibt Leute, denen sowas sehr wichtig ist). Zu guter Letzt gibt es User, die Präfixe wie pop oder smtp stillschweigend voraussetzen -- unabhängig von dem, was man ihnen sagt. Die beiden letzteren Sachen sind eher psychologisch zu erklären.
Zu 3.: Version 3a ist stabiler, weil der Nameserver bei Firma A DNS-mäßig sicher besser gewartet wird als dein Root-Server. Zudem wird es dort wg. fehlender Mail- oder HTTP-Dienste kaum ein Last-Problem geben (sofern dieser Server nicht selbst auch ein "Rootserver" ist ... OMG). Falls dir die Firma A über ihren DNS-Editor all das bietet, was du brauchst -- wunderbar.
Bei 3b wird dein Rootserver als auth. NS für die Domain per UPDATE dem zuständigen NIC gemeldet. Die Nameserver der Firma A sind dann aus dem Spiel. Was da noch steht, ist für die Namensauflösung irrelevant (spätestens 2 Tage nach dem UPDATE, dann sind die Zonen auf den allermeisten caching Nameserver veraltet). Achten musst du noch auf das Zusammenspiel mit dem sekundären Nameserver.
Da du auf dem Gebiet [DNS] neu bist -- wie du offen sagst -- warum willst du dann einen Nameserver selbst betreiben? OK, für die eine oder andere Domain zum Spielen. Dann kann ja nicht viel kaputt gehen, wenn die Domain mal DNS-technisch offline geht.
:roll: Wie wir hier im Forum sehen, ist das Kompetenzdefizit in Sachen DNS recht verbreitet und das Knowhow erschließt sich dann nur nach und nach durch zig Versuche. Auch eine Möglichkeit. Für das Hobby reicht es aus. Weh tut's nur, wenn man das "geschäftsmäßg" versuchen will. Andere Geschichte(n).
			
			
									
						
										
						Zu 2.: Gegen den reinen Domainnamen als Namen für die Server der Dienste foo und bar spricht die Möglichkeit, die Dienste später mal auf getrennten Hosts laufen zu lassen. Wenn deine Software/deine User aber nur den Domainnamen eingetragen haben, muss das später für eine Trennung überall geändert werden. Bei einem vorher festgelegte Subdomainnamen für einen Dienst änderst du nur die IP im DNS -- nichts muss in anderen Konfigurationen geändert werden. Außerdem sieht es hübscher aus (es gibt Leute, denen sowas sehr wichtig ist). Zu guter Letzt gibt es User, die Präfixe wie pop oder smtp stillschweigend voraussetzen -- unabhängig von dem, was man ihnen sagt. Die beiden letzteren Sachen sind eher psychologisch zu erklären.
Zu 3.: Version 3a ist stabiler, weil der Nameserver bei Firma A DNS-mäßig sicher besser gewartet wird als dein Root-Server. Zudem wird es dort wg. fehlender Mail- oder HTTP-Dienste kaum ein Last-Problem geben (sofern dieser Server nicht selbst auch ein "Rootserver" ist ... OMG). Falls dir die Firma A über ihren DNS-Editor all das bietet, was du brauchst -- wunderbar.
Bei 3b wird dein Rootserver als auth. NS für die Domain per UPDATE dem zuständigen NIC gemeldet. Die Nameserver der Firma A sind dann aus dem Spiel. Was da noch steht, ist für die Namensauflösung irrelevant (spätestens 2 Tage nach dem UPDATE, dann sind die Zonen auf den allermeisten caching Nameserver veraltet). Achten musst du noch auf das Zusammenspiel mit dem sekundären Nameserver.
Da du auf dem Gebiet [DNS] neu bist -- wie du offen sagst -- warum willst du dann einen Nameserver selbst betreiben? OK, für die eine oder andere Domain zum Spielen. Dann kann ja nicht viel kaputt gehen, wenn die Domain mal DNS-technisch offline geht.
:roll: Wie wir hier im Forum sehen, ist das Kompetenzdefizit in Sachen DNS recht verbreitet und das Knowhow erschließt sich dann nur nach und nach durch zig Versuche. Auch eine Möglichkeit. Für das Hobby reicht es aus. Weh tut's nur, wenn man das "geschäftsmäßg" versuchen will. Andere Geschichte(n).
Re: Verschiedene Fragen zu DNS Einstellungen
Erstmal vielen Dank für die Antworten...
Tja das mit dem DNS ist leider so, wenn irgendwo in der Firma beschlossen wird, das so etwas her muss und man dann einfach alles übertragen bekommt.
Das muss ich jetzt mal durch, also lesen, lesen, lesen und lernen und testen und verhauen und von vorne anfangen und das Kompetenzdefizit schrittweise verkleinern.
Danke nochmal für die rasche Antwort.
			
			
									
						
										
						Tja das mit dem DNS ist leider so, wenn irgendwo in der Firma beschlossen wird, das so etwas her muss und man dann einfach alles übertragen bekommt.
Das muss ich jetzt mal durch, also lesen, lesen, lesen und lernen und testen und verhauen und von vorne anfangen und das Kompetenzdefizit schrittweise verkleinern.
Danke nochmal für die rasche Antwort.