wirsing wrote:Wenn du POSIX ACLs meinst - AFAIK brauchst du eben den speziellen Kernelsupport und die Utilities, aber keinen besonderen Mountparameter.
Die tools sind installiert und laut man mount muss als Option acl angegeben werden, was sich auch mit dem Artikel in der letzten CT S.219 deckt...
Wenn obiges korrekt ist, dann fehlt nur noch ein reboot?
Hab keine Ahnung, ob korrekt und von ACLs, aber IMHO ist reboot nicht nötig, wir haben doch Linux: remount sollte genügen.
Das hätte ich an sich gleich vermutet, allerdings ging/gehe ich davon aus dass bei einem remount ein umount/mount gemacht wird und alle laufenden Programme somit zeitweilig keinen Fussboden mehr haben.
BTW: Wenn ich die fstab derart ändere, wie sieht denn die schlimmste Fall-Back Option aus. Rescue booten, Platte mounten, fstab ändern und neu starten. Richtig? (Man sieht dass ich der problemlosigkeit der Sache nicht traue...)
Das hätte ich an sich gleich vermutet, allerdings ging/gehe ich davon aus dass bei einem remount ein umount/mount gemacht wird
Falsch. Ein remount im laufenden Betrieb ist ohne weiteres möglich. Was genau im Hintergrund passiert, kann ich dir momentan auch nicht genau sagen, ein Blick in die Sourcen müsste aber Klarheit schaffen. ;)
Ein mount (ohne Optionen) zeigt dir an, ob das FS jetzt wirklich mit den entsprechenden Optionen remountet wurde. Schlimmstenfalls müsstest du dich wirklich mal zum "-o remount ..." durchringen ... ;)
CaptainCrunch wrote:Ein mount (ohne Optionen) zeigt dir an, ob das FS jetzt wirklich mit den entsprechenden Optionen remountet wurde. Schlimmstenfalls müsstest du dich wirklich mal zum "-o remount ..." durchringen ... ;)
Man sehe:
/dev/hda3 on / type ext3 (rw,usrquota)
deshalb war das mount so schnell. Dann werde ich jetzt mal ein mount -o remount versuchen.
Ã?hm, nur mal so ins Blaue:
Werden Ã?nderungen in der fstab wirklich im laufendem Betrieb übernommen, insbesondere, wenn am rootfs gedreht wurde? AFAIR nicht...
The -o remount may not be able to change mount parameters (all ext2fs-
specific parameters, except sb, are changeable with a remount, for
example, but you can't change gid or umask for the fatfs).
Das bezieht sich also hauptsächlich nur auf andere FS-Typen als ext2/3.
Rootfs oder nicht sollte dem Kernel prinzipiell egal sein. Er selber ist ohnehin im Speicher, und die Binaries und Libraries, die zum (re-) mount benötigt werden, sollten sich auch schnell genug dort befinden.
Ich hoffe, die Betonung auf das "sollte" kommt genug rüber. ;)
Ich kann mir aber ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass das ein Problem sein sollte, denn wenn es mittlerweile machbar ist, ein Filesystem im laufenden Betrieb (ohne LVM) zu vergrößern, sollte das ein Kinderteller sein.