"einfachen" Debian-Webserver sicher machen...
Posted: 2007-03-19 15:02
Hallo,
werde/möchte demnächst einen auf debian-Linux basierten Webserver ans Netz hängen. Mach mir um die Sicherheit noch etwas sorgen. Hab zwar Unixkenntnisse, aber richtig ans Internet noch nichts gehängt. Ab und an Ausfallzeit wären für mich kein Weltuntergang, mir geht es in erster Linie dadrum, den Server vor kriminellen Missbrauch zu schützen.
Hab nun schon einiges hier und im Netz gelesen, bei ein paar Sachen bin ich jedoch nicht ganz sicher. Im Prinzip fühle ich mich mit folgenden Minisicherheitskonzept auf der sicheren Seite:
1. außer Datenbank, Webserver und ssh keine weiteren Net-Dienste laufen lassen (also auch kein inetd etc).
2. Datenbank und Webserver unter eigenen, möglichst eingeschränkten Nutzern laufen lassen. Deren entsprechende Security-Mailinglisten lesen, und ggf. schnell patchen.
3. für sämtliche Software (außer eben Datenbank und Webserver) ausschließlich Debianpakete nehmen und debian-Sicherheitsmailinglist abonieren. Vorteil: wenn dort Warnungen auftreten, einfach via apt-get upgrade/update die Pakete auf den neuesten Stand bringen, ist letzendlich wie Windows-update(oder ??)
4. So wenig wie möglich unter root arbeiten/ laufen lassen, lange Passwörter,...
5. logfiles beobachten, mit nmap/ netstat regelmäßig nach ungewünschten Sachen suchen
6. Hohen Webserverport mit iptables auf Port 80 forwarden
Sollte ich damit halbwegs auf der sicheren Seite sein (vorausgesetzt Webserver und Datenbank sind sicher)? Oder (wenn manchen Guru jetzt die Haare zu Berge stehen) doch besser einen managed-Server nehmen?
Danke + Grüße
Michael
werde/möchte demnächst einen auf debian-Linux basierten Webserver ans Netz hängen. Mach mir um die Sicherheit noch etwas sorgen. Hab zwar Unixkenntnisse, aber richtig ans Internet noch nichts gehängt. Ab und an Ausfallzeit wären für mich kein Weltuntergang, mir geht es in erster Linie dadrum, den Server vor kriminellen Missbrauch zu schützen.
Hab nun schon einiges hier und im Netz gelesen, bei ein paar Sachen bin ich jedoch nicht ganz sicher. Im Prinzip fühle ich mich mit folgenden Minisicherheitskonzept auf der sicheren Seite:
1. außer Datenbank, Webserver und ssh keine weiteren Net-Dienste laufen lassen (also auch kein inetd etc).
2. Datenbank und Webserver unter eigenen, möglichst eingeschränkten Nutzern laufen lassen. Deren entsprechende Security-Mailinglisten lesen, und ggf. schnell patchen.
3. für sämtliche Software (außer eben Datenbank und Webserver) ausschließlich Debianpakete nehmen und debian-Sicherheitsmailinglist abonieren. Vorteil: wenn dort Warnungen auftreten, einfach via apt-get upgrade/update die Pakete auf den neuesten Stand bringen, ist letzendlich wie Windows-update(oder ??)
4. So wenig wie möglich unter root arbeiten/ laufen lassen, lange Passwörter,...
5. logfiles beobachten, mit nmap/ netstat regelmäßig nach ungewünschten Sachen suchen
6. Hohen Webserverport mit iptables auf Port 80 forwarden
Sollte ich damit halbwegs auf der sicheren Seite sein (vorausgesetzt Webserver und Datenbank sind sicher)? Oder (wenn manchen Guru jetzt die Haare zu Berge stehen) doch besser einen managed-Server nehmen?
Danke + Grüße
Michael