Howto für jedermann:
[Erst mal ein Backup machen ...]
Nimm einem Desktop. Nimm eine Netinstall-Bootcd - auf der Debianseite stehen Links. Boote CD und installier in eine einzelne / Partition, nur eine, auch kein swap - bis zum ersten reboot, installier den Bootmanager nicht in den MBR sondern in die / Partition, wenn Du gefragt wirst. Erstelle keine Bootdiskette. Das ist ein Minimalsystem mit vorkonfigurierten Bootmanager.
Beim ersten Reboot kommst Du so wieder in das "normale" System Deines Desktops.
Mounte die neue Partition und mache ein Backup.
Spiele das Backup auf eine auf dem Rootserver erstellte Partition, die an den Mountpoint /target (mkdir /target) gemounted wird auf.
Kopier einen Stock-Kernel, der für das System geeignet ist dazu von einem Debian Mirror.
http://www.debian.org/mirror/list
Wenn Du weitere Partitionen willst /boot /srv /home ... lege sie auch an. Mounte sie an beliebige mountpoints und Kopiere am besten mit mv die entsprechenden Verzeichnsisse, auf die Partitionen. Unmounte immer gleich und sync vorher(oder mounte sie unter /target/??PFAD?? wo sie hin sollen).
Passe /target/etc/fstab an wie nötig(Deine zusätzlichen Partitionen und das /dev/?d?? der Rootpartition und cdrom u.ä. auskommentieren).
Konfiguriere den Bootmanager um, daß er in den MBR installiert.
Gehe mit
in das System.
Installiere mit dpkg -i (nicht apt-get!) den kopierten Kernel und achte darauf, daß der Bootmanager auch installiert wird.
Gehe aus der chroot mit
.
(eventuelle andere Mounts unter /target vorher auch unmounten)
Mache lieber ein paar syncs zu viel als eine zu wenig-
Reboote das System und führe Deine auf Deinem Desktop angefangene Installation zu Ende
Richte, wenn Du willst, eine Swappartition mit mkswap ein und mach einen Eintrag in der fstab:
dann:
Fertig.(aus Deinem neuen System kannst Du, wenn alles funktioniert, die nicht mehr benötigtern Partitionen Deiner SuSE, löschen(auch noch benötigtes vorher rüber kopieren oder reinmounten - wie auch immer).
Der Unterschied zu der Lösung von Mathias ist, daß ich die Baseconfig dem di überlasse - lediglich den Kernel angepasse und den Bootmanager installiere(selbst Kernel wird in vielen Fällen einer von der Bootcd passen und Bootmanager kann auch der von der SuSE erweitert werden, dann spart man sich den gesamten Part mit der chroot und das alte System bleibt erstmal als Notnagel).