Das liest sich doch alles eher ein wenig ironisch... ;)
Dennoch, in puncto "freie Software", also ethisch gesehen, ist Debian durchaus ein Projekt, das Respekt verdient. Ist die Frage, ob das System nicht die selben praktischen Probleme bekommt/hat, wie der in der Theorie so wunderbar klingende Kommunismus.
Aber das ist für diese Diskussion eindeutig zu OT.
Ich bleibe jedenfalls dabei, dass sich Debian für sicherheitstechnisch eher mittelkritische Umgebungen und Anwendungszwecke durchaus qualifiziert, einhergehend mit vielen anderen GNU/Linux-Distros. Welche man nun wählt, ist wohl nicht zuletzt Geschmacks- und Gewöhnungssache.
RootServer Umzug - Allgemeine Fragen
- rudelgurke
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Re: RootServer Umzug - Allgemeine Fragen
Mal vielleicht eher zum Umzug selbst und zum Problem mit dem DNS und den Updates.
Dass habe ich, spezielle bei Foren, bisher immer so geregelt eine Master - Master MySQL Replica aufzusetzen für 2-3 Tage. Attachments wurden dabei in der Datenbank gesichert, was für die Zeit des Umzugs eventuell Performance Nachteile mit sich bringt. Der Vorteil liegt darin dass das Ganze mehr oder weniger transparent für deine Nutzer ist.
Nach einigen Tagen kann dann, falls kein Bedarf mehr besteht, die Replica wieder abgeschaltet werden.
Werden Daten im Dateisystem abgelegt hilft vielleicht ein rsync oder je nachdem wie schnell die Daten verfügbar sein müssen eine Alternative diese Synchronisation möglichst zeitnah durchzuführen.
Bevor du anfängst, für Mailserver entsprechende MX Records setzen und wenn die verfügbar sind, einfach Mailserver etc. auf der neuen Maschine "scharf" schalten.
Verwendest du hostnames anstatt IP's - kann man temporär via /etc/hosts überschreiben - gerade bei Named based Vhosts.
Müsste es eigentlich soweit sein - viel Erfolg
Dass habe ich, spezielle bei Foren, bisher immer so geregelt eine Master - Master MySQL Replica aufzusetzen für 2-3 Tage. Attachments wurden dabei in der Datenbank gesichert, was für die Zeit des Umzugs eventuell Performance Nachteile mit sich bringt. Der Vorteil liegt darin dass das Ganze mehr oder weniger transparent für deine Nutzer ist.
Nach einigen Tagen kann dann, falls kein Bedarf mehr besteht, die Replica wieder abgeschaltet werden.
Werden Daten im Dateisystem abgelegt hilft vielleicht ein rsync oder je nachdem wie schnell die Daten verfügbar sein müssen eine Alternative diese Synchronisation möglichst zeitnah durchzuführen.
Bevor du anfängst, für Mailserver entsprechende MX Records setzen und wenn die verfügbar sind, einfach Mailserver etc. auf der neuen Maschine "scharf" schalten.
Verwendest du hostnames anstatt IP's - kann man temporär via /etc/hosts überschreiben - gerade bei Named based Vhosts.
Müsste es eigentlich soweit sein - viel Erfolg
Last edited by rudelgurke on 2010-06-19 13:01, edited 1 time in total.
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Anonymous
Re: RootServer Umzug - Allgemeine Fragen
Ich glaube Joe User. du bist der derjenige, der in diese Thread seine Meinung unwissentlich argumentiert.
1. Viele bugfix, Patch, Tools kommen von user's. das heißt viele Developer != Gute Distro (zu viele Köche).
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1. Viele bugfix, Patch, Tools kommen von user's. das heißt viele Developer != Gute Distro (zu viele Köche).
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So ein quatsch noch nie gehört, wieso soll gentoo professionell distro sein und debian und co nicht?! Bitte wissentlichen Argumente!??Joe User wrote:Debian ist lediglich ein Hobby-Projekt, war es schon immer und wird es immer bleiben.
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Nicht richtig. Der dir so informiert, muss mehr lesen und google nutzen lernen.Joe User wrote:Debian hat nach offiziellen Angaben rund 500 aktive Developer.
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Das gleiche oder ähnlichen Bug's werden überall aufgetaucht. Durch viel Nutzungen und täglichen Einsatz wie bei debian, ubuntu, Redhat und co werden bug's relativ schneller gefixt als bei gentoo oder freeBSD.Joe User wrote:siehe OpenSSH oder Apache oder Suhosin zum Beispiel.
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:D Stefan Raab wird sich freuen.Joe User wrote:tasksel und Co haben das gleiche Problem wie der Installer: Man weiss nie was man bekommt und hat hinterher oft die doppelte Arbeit, spätestens bei Updates. Es ist halt wie beim Sex: Lieber selber Hand anlegen, als sich auf irgendwelche fehleranfällige Tools zu verlassen.
Re: RootServer Umzug - Allgemeine Fragen
OK, dann kannst Du mir unwissendem sicherlich eine Quelle nennen, die meinen ach so beschränkten Horizont erweitert.Sia wrote:3.Nicht richtig. Der dir so informiert, muss mehr lesen und google nutzen lernen.Joe User wrote:Debian hat nach offiziellen Angaben rund 500 aktive Developer.
Das mit Gentoo kann ich nicht beurteilen, aber meine Bugfixes für FreeBSD Ports wurden bisher immer innerhalb von 24 Stunden committed und standen somit allen FreeBSD-Usern auch innerhalb dieser Zeitspanne zur Verfügung. Wenn Du anderweitige Erfahrungen gemacht hast, würde mich das brennend interessieren - aber bitte konkret belegen und keine Pauschalurteile; anhand derer können wir FreeBSD nicht verbessern!Sia wrote:Das gleiche oder ähnlichen Bug's werden überall aufgetaucht. Durch viel Nutzungen und täglichen Einsatz wie bei debian, ubuntu, Redhat und co werden bug's relativ schneller gefixt als bei gentoo oder freeBSD.
Ach ja: Wenn die Entwickler der Software ihre Software nicht zeitnah patchen (passiert gerade bei Webanwendungen immer wieder), kann man natürlich auch keinen Fix in die Ports einbringen. Die Schuld dafür liegt aber nicht beim OS oder der Distribution...
“Some humans would do anything to see if it was possible to do it. If you put a large switch in some cave somewhere, with a sign on it saying 'End-of-the-World Switch. PLEASE DO NOT TOUCH', the paint wouldn't even have time to dry.” — Terry Pratchett, Thief of Time
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Anonymous
Re: RootServer Umzug - Allgemeine Fragen
Mal anderen Hilfen!jfreund wrote:OK, dann kannst Du mir unwissendem sicherlich eine Quelle nennen, die meinen ach so beschränkten Horizont erweitert.
https://db.debian.org/
http://www.debian.org/devel/developers.loc
Die Frage ist: Warum soll selten benutzenden OS wie freeBSD, gentoojfreund wrote:Das mit Gentoo kann ich nicht beurteilen, aber meine Bugfixes für FreeBSD Ports wurden bisher immer innerhalb von 24 Stunden committed und standen somit allen FreeBSD-Usern auch innerhalb dieser Zeitspanne zur Verfügung. Wenn Du anderweitige Erfahrungen gemacht hast, würde mich das brennend interessieren - aber bitte konkret belegen und keine Pauschalurteile; anhand derer können wir FreeBSD nicht verbessern!
innerhalb von 24stunden die bug's fixen können und bei Debian und Co nicht!?
Klingt unlogisch oder?
Last edited by Anonymous on 2010-07-01 20:10, edited 1 time in total.
Re: RootServer Umzug - Allgemeine Fragen
Dir ist aber schon aufgefallen, dass bei den ca. 1600 LDAP-Membern auch die ganzen gesperrten Accounts der ehemaligen Debian-Entwickler dabei sind? Ich habe mir nicht die Mühe gemacht, es im einzelnen nachzuzählen, aber 500 aktive dürften wohl realistischer sein als die von Dir genannten 2000.
Moment mal, warst nicht Du derjenige, der hier die Behauptung aufgestellt hat, Gentoo und FreeBSD wären langsamer darin, ihre Bugs zu fixen als Debian? Den Beleg dafür bist Du mir immer noch schuldig... Ehrlich gesagt geht mir langsam die Lust aus, hier weiter zu diskutieren. Du willst Dich offenbar nicht damit beschäftigen, wie andere Betriebssysteme und Communities funktionieren, und sachliche Argumente oder Insiderwissen interessieren Dich scheinbar auch nicht - schön, habe ich kein Problem mit. Aber dann lass bitte die anderen hier sachlich darüber diskutieren, ohne ständig mit Flame Posts die Stimmung anzuheizen (das war schon der Grund dafür, dass ich den Thread vor ein paar Wochen bereits mal gesperrt hatte).Sia wrote:Die Frage ist: Warum soll selten benutzenden OS wie freeBSD, gentoo
innerhalb von 24stunden die bug's fixen können und bei Debian und Co nicht!?
Klingt unlogisch oder?
Für all diejenigen, die sich für die Realtiät interessieren, hier ein paar Fakten bezüglich FreeBSD (an Gentoo habe ich außer mit ein paar Bugreports nicht viel mitgewirkt, deshalb kann ich es da nicht beurteilen):
FreeBSD ist gar kein so "selten benutztes" Betriebssystem. Ok, im Vergleich zu Windows vielleicht schon, aber keinesfalls so exotisch wie GNU/Hurd, Minix oder irgendwelche anderen eher zu wissenschaftlichen Zwecken entwickelten Betriebssysteme. In der Anzahl Installationen kann es (wahrscheinlich) auch nicht mit den großen Linux-Distributionen wie Red Hat, Debian, Ubuntu und OpenSUSE mithalten. Allerdings wird es von einigen großen Unternehmen auch in businesskritischen Bereichen eingesetzt.
Bevor man über Bugfixes im Zusammenhang mit FreeBSD redet, sollte man verstanden haben, dass es bei FreeBSD - anders als bei Linux - ein Basis-System gibt, das (weitgehend) aus vom FreeBSD-Team entwickelter Software besteht (Kernel, libc, Basis-Userland-Tools). Darüber hinaus gibt es ca. 20.000 Ports; das ist eine Art Paketsammlung aller möglichen Programme. Diese werden nicht von den FreeBSD-Entwicklern entwickelt, sondern nur von Port-Maintainern gepflegt und von Port-Committern freigegeben.
Bugs im Basis-System können schon mal mehrere Tage bis Wochen ungefixt bleiben - meist dann, wenn ein Fix nicht trivial ist und weitreichende Auswirkungen z. B. auf andere Kernel-Subsysteme hat. Das ist beim Linux-Kernel auch nicht anders. Vielleicht (ich habe nicht nachgemessen) hat FreeBSD einen (minimalen) Vorteil, weil kein Distributor mehr zwischengeschaltet ist. Sobald ein kritischer Bug im Basis-System gefixt wurde, geht das Update direkt raus. Der Zwischenschritt, dass erst ein Paket-Maintainer den Fix auf Kompatibilität mit der Distro testen muss, entfällt.
Bei den Ports (wie z. B. Apache httpd o. ä.) ist FreeBSD aber sehr schnell, sobald von den eigentlichen Entwicklern (hier im Beispiel den Apache-Entwicklern) eine Bugfix-Version bereit steht. Meist genügt es, im Port das Makefile minimal anzupassen, das Digest-File (distinfo) und die Plist anzupassen - und schon kann der Port getestet und anschließend committed werden. Das gilt natürlich nur, wenn die Entwickler für ihre Software auch zeitnah Bugfixes zur Verfügung stellen.
P. S. ich will niemanden "missionieren" oder so was. Mir geht es nur darum, Mißverständnisse und die in diesem Thread immer wieder gestreuten Vorurteile und Fehlinformationen zu entkräften.
Last edited by daemotron on 2010-07-01 21:51, edited 1 time in total.
“Some humans would do anything to see if it was possible to do it. If you put a large switch in some cave somewhere, with a sign on it saying 'End-of-the-World Switch. PLEASE DO NOT TOUCH', the paint wouldn't even have time to dry.” — Terry Pratchett, Thief of Time
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Anonymous
Re: RootServer Umzug - Allgemeine Fragen
Ich hab weder Lust noch Interesse solche Gedichte zu lesen.
Du machst dich lustig hier " Die junges bei freeBSD fixen Bugs innerhalb von 24 Stunden" håå?! Warum haben die überhaupt Bugs, Wenn sie so hochtalentiert sind?
Wie gesagt mir ist Wurst was/welche/wie du mit dein gentoo/freebsd/suse klar kommst oder wie weit du mit denen zufrieden bist!?
Als Linux Freak wollte ich diese dumme Idee beenden "Meiner ist besser als Deiner" und ein überzeugendes Argument kriegen für mein Umzug zu Gentoo oder halt freeBSD.
- Du sollst die informieren ihre Webforum Software erst Upgraden.
http://forums.gentoo.org/
Du machst dich lustig hier " Die junges bei freeBSD fixen Bugs innerhalb von 24 Stunden" håå?! Warum haben die überhaupt Bugs, Wenn sie so hochtalentiert sind?
Wie gesagt mir ist Wurst was/welche/wie du mit dein gentoo/freebsd/suse klar kommst oder wie weit du mit denen zufrieden bist!?
Als Linux Freak wollte ich diese dumme Idee beenden "Meiner ist besser als Deiner" und ein überzeugendes Argument kriegen für mein Umzug zu Gentoo oder halt freeBSD.
- Du sollst die informieren ihre Webforum Software erst Upgraden.
http://forums.gentoo.org/
- Solche quatsch kann kein Schwein überzeugen. "Dass die gentoo schneller Bugs fixen können als andere Distribution oder halt bei FreeBSD. Da fehlt die Glaubwürdigkeit.Joe User wrote:Du solltest dringend als Erstes auf phpBB3 upgraden, da phpBB2 seit rund drei Jahren nicht mehr gepflegt wird und mitlerweile mehrere Sicherheitslücken aufweist, zudem ist phpBB2 nicht ausreichend PHP5 kompatibel.
