Hmmm. Hatte ich so verstanden, dass andere es genommen haben in ihr Produkt eingebaut haben. Wenn es um Consulting geht, dann ist das ja ok... Ich hab mit MS auch schon viel verdient und trotzdem nichts nach Redmond abgeführt.dodolin wrote: Ich kann gerade nicht sehen, aus welcher Aussage des Heise-Artikels du das rauslesen willst. Ich nehme an, dass folgende Aussage:
"Ich kann die Unternehmen nicht verstehen, die mit meiner Arbeit haufenweise Geld verdient haben [...]
Aber an "Implementations-Consulting" kann es echt nicht liegen, das Produkt ist so einfach da braucsht du kein Consulting für. Ich gehe mal davon aus, das auf seinem Projekt etliche ihre embedded Kisten auggebaut haben. Die sagen sich doch auch: Warum das Rad neu erfinden?
Dennoch ist "freie und offene" Software ein Konzept mit Zukunft. Man muss halt nur überlegen, wie man die Trittbrettfahrer und Absahner aussen vorlässt...
Hätte er z.B. auch ein Produkt abgeboten oder sich mit einem Hersteller zusammengetan - sprich Sponsoring - wäre das vielleicht anders ausgegangen. Ein bischen gesunden Menschenverstand (was immer das auch ist 8) ) sollte doch jeder bzgl. dem "Business" haben. Aber wenn man etwas kostenlos und ohne spezielle Bedingungen ins Netz stellt, dann darf man sich nacher nicht wundern, wenn der andere sich nen Sportwagen kauft. Selbsz schuld, wenn man nicht rechtzeitig nachdenkt.
Wie gesagt, ich sehe die Zukunft im Mittelweg. Offener Source Code, eigene Modifikationen für den eigenen Bedarf (auch firmenintern) bestens. Aber ein kommerzielles Produkt darauf aufbauen und dann verkaufen sollte ausgeschlossen bleiben bzw. eine extra Erlaubnis benötigen. Derjenige, der das will, kontaktiert das Projekt und es wird ausgehandelt bzw. man kann später rechtlich gegen einen wg. Verstoss gegen die Lizenzbestimmungen vorgehen. So verhindert man die Absahner.
Es gibt da viele Mittelwege... Nur mit reinem Idealismus geht's nunmal leider nicht.