Gentoo aus chroot ausgebrochen.
Posted: 2009-09-19 14:26
Hallo alle zusammen,
ich musste soeben eine interessante Beobachtung machen und bitte um etwas Mithilfe bei der Suche nach einem Grund dafür.
Ich habe einen alten Server auf OpenVZ Basis errichtet, das Betriebssystem ist Debian. Dieser läuft nun seit mehr als 600 Tagen vollkommen problemlos.
Da ich nun alle meine Maschinen auf Gentoo aufgebaut habe ist mir diese alte Debian-"schleuder" ein Dorn im Auge gewesen, auch in hinsicht von distcc ;-)
Ich habe daher auf der root partition einen Ordner eingerichtet und die Gentoo stages gestripped. Im späteren Verlauf habe ich mit chroot /mnt/gentoo /bin/bash in den Ordner chrooted.
Ich betone das ich weder /dev noch /proc in das chroot eingebunden hatte.
Nachdem ich mit emerge world das System meinen Parametern anpassen wollte, und updates etc. habe ich festgestellt das ich neue Grub Stages in dem /boot verzeichnis von meinem Debian System hatte. Auch die grub.conf Datei co-existierte auf der /boot vom Hauptsystem (Debian).
Ebenso hat emerge aus dem chroot einige Binaries im Debian System (/bin) überschreiben.
Jetzt die große Preisfrage... Wie zum teufel kann das passieren. Sollte ein chroot nicht die Umgebung vollständig einschränken? Villeicht habe ich auch einen Fehler an irgendeiner Stelle gemacht?
Das System ist aus den Backups wiederherstellbar, das ist hier keine "Rettungsaktion" mich interessiert lediglich ob das ein Bug ist oder ob jemand eine Idee hat wie so etwas zu Stande kommen kann.
Ich habe den Test mehrfach mit einer Testdatei durchgeführt.
Auf dem Hauptsystem die /boot ausgehangen -> chroot nach mnt/gentoo .. -> datei geschrieben -> raus aus dem chroot -> /boot vom hauptsystem eingehangen -> flupp da war sie.
andersherum natürlich auch. Insofern muss das chroot zugriff auf die devices haben... aber wie?
Viele Grüße
versuchtier
ich musste soeben eine interessante Beobachtung machen und bitte um etwas Mithilfe bei der Suche nach einem Grund dafür.
Ich habe einen alten Server auf OpenVZ Basis errichtet, das Betriebssystem ist Debian. Dieser läuft nun seit mehr als 600 Tagen vollkommen problemlos.
Da ich nun alle meine Maschinen auf Gentoo aufgebaut habe ist mir diese alte Debian-"schleuder" ein Dorn im Auge gewesen, auch in hinsicht von distcc ;-)
Ich habe daher auf der root partition einen Ordner eingerichtet und die Gentoo stages gestripped. Im späteren Verlauf habe ich mit chroot /mnt/gentoo /bin/bash in den Ordner chrooted.
Ich betone das ich weder /dev noch /proc in das chroot eingebunden hatte.
Nachdem ich mit emerge world das System meinen Parametern anpassen wollte, und updates etc. habe ich festgestellt das ich neue Grub Stages in dem /boot verzeichnis von meinem Debian System hatte. Auch die grub.conf Datei co-existierte auf der /boot vom Hauptsystem (Debian).
Ebenso hat emerge aus dem chroot einige Binaries im Debian System (/bin) überschreiben.
Jetzt die große Preisfrage... Wie zum teufel kann das passieren. Sollte ein chroot nicht die Umgebung vollständig einschränken? Villeicht habe ich auch einen Fehler an irgendeiner Stelle gemacht?
Das System ist aus den Backups wiederherstellbar, das ist hier keine "Rettungsaktion" mich interessiert lediglich ob das ein Bug ist oder ob jemand eine Idee hat wie so etwas zu Stande kommen kann.
Ich habe den Test mehrfach mit einer Testdatei durchgeführt.
Auf dem Hauptsystem die /boot ausgehangen -> chroot nach mnt/gentoo .. -> datei geschrieben -> raus aus dem chroot -> /boot vom hauptsystem eingehangen -> flupp da war sie.
andersherum natürlich auch. Insofern muss das chroot zugriff auf die devices haben... aber wie?
Viele Grüße
versuchtier