RootForum Community

Hi an alle!

Folgende Situation:
Auf einem lokalen Server (Debian Etch) befindet sich ein größeres Software- bzw. Doku-Archiv (Downloads, ca. 100GB). Da die SDSL-Internetanbindung ohnehin schon sehr schmalbandig ist (1MBit/s), wurde nun ein root-Server (ebenfalls Etch, von Hetzner) hinzugemietet. Die Grundidee ist, das Downloadarchiv zwar lokale weiterzuführen - aber dann über Nacht via rsync automatisiert auf den externen Server zu spiegeln. Externe Zugriffe sollen dann grundsätzlich immer auf diesen Server erfolgen.

Nun stellen sich mir aber noch ein Problem:
Zwischen 6 Uhr morgens und ca. 20 Uhr Abends sollte kein Upload stattfinden um die Internetverbindung nicht einzuschränken.
Sowohl der erste Abgleich als auch evtl. spätere Aktualisierungen lassen sich sicherlich nicht in diesem Zeitrahmen durchführen - müssten also abgebrochen und später fortgesetzt werden.
Gibt hierfür Lösungen? Hat da jemand Erfahrung mit?
Bisher hab ich rsync nur zwischen Servern verwendet bei denen die Bandbreite/Zeit unproblematisch war.

Guck mal ob dein rsync --stop-at oder --time-limit kennt, ansonsten gibts dafür nen patch.
Alternativ auch einfach mit timeout abbrechen lassen.
Eventuell reicht ja auch einfach --bwlimit oder ganz allgemein entsprechende QoS Regeln.

BOfH-Lösung (sehr schmutzig und bastardig): Per cron-Job mit iptables den entsprechenden Traffic verbieten bzw. wieder zulassen. rsync stirbt dann an einem Timeout. Oder nur den Durchsatz auf ein bis zwei Pakete pro Sekunde einschränken, dann stirbt die Verbindung nicht mal, und irgendwann kannst Du wieder aufdrehen => alles läuft normal weiter. So haben wir damals im Studentenwohnheim exzessive Gnutella-Nutzer diszipliniert 8)

Sorry für die späte Rückmeldung!

Vielen Dank für eure Tipps! Die Idee die Verbindung tagsüber bis auf ein Minimum herunterzudrehen gefällt mir eigentlich ganz gut - so würde man auch verhindern, dass große Dateien abgebrochen werden und dann komplett neu übertragen werden müssen.